Udo Zimmermann (Vorstandsvorsitzender Sparkasse HRV), Gisela Kusche (Shaolin Association Germany e. V.), Helmut Wulfhorst (50 Nevigeser e. V.), Tüllin Trappen (Waldorf-Förderverein Velbert e. V./Windrather Talschule), Daniela Enskat (HundeSportFreude Ratingen 1959 e. V.), Karl-Wilhelm Wilkesmann (Bürgerstiftung Langenberg e. V.), Janine Lang (TC Hilden im SV Hilden-Ost e. V.), Andreas Siewert (Wendepunkt e. V.), Manfred Hagling (Rhythmus-Chor Velbert-Neviges e. V.) Foto: Sparkasse HRV
Udo Zimmermann (Vorstandsvorsitzender Sparkasse HRV), Gisela Kusche (Shaolin Association Germany e. V.), Helmut Wulfhorst (50 Nevigeser e. V.), Tüllin Trappen (Waldorf-Förderverein Velbert e. V./Windrather Talschule), Daniela Enskat (HundeSportFreude Ratingen 1959 e. V.), Karl-Wilhelm Wilkesmann (Bürgerstiftung Langenberg e. V.), Janine Lang (TC Hilden im SV Hilden-Ost e. V.), Andreas Siewert (Wendepunkt e. V.), Manfred Hagling (Rhythmus-Chor Velbert-Neviges e. V.) Foto: Sparkasse HRV

Velbert. Die Sparkasse HRV hat Einrichtungen mit Spenden unterstützt, die vom Hochwasser Mitte Juli betroffen waren. Bei einem Treffen berichteten nun Vereinsvertreter über die Situation. Um den Bahnausfall zu kompensieren, bringt derzeit ein Busdienst die Schüler der Talschule zum Unterricht.

Das Hochwasser im Juli hat nicht nur in Privathäusern und Betrieben massive Schäden verursacht, sondern auch einige gemeinnützige Einrichtungen hart getroffen – zum Teil so sehr, dass der Fortbestand der Vereine gefährdet war.

Die Sparkasse HRV wollte diese Einrichtungen unterstützen und stellte hierfür einen „Spendentopf“ zur Verfügung. Weitere Hilfe gab es aus der deutschlandweiten Crowdfunding-Plattform der Sparkassen „Wir Wunder“.

Acht Einrichtungen konnten aus diesen Mitteln unterstützt werden. Jetzt gab es ein Treffen der Vereine bei der Sparkasse: Udo Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, hatte dazu eingeladen, um sich über das Ausmaß der Schäden und den aktuellen Stand in den Einrichtungen zu informieren.

Die Schäden sind groß – und vielfältig: Zum Teil ist das gesamte Inventar zerstört, technische Geräte sind nicht mehr nutzbar, Trainings- oder Therapiematerial unbrauchbar geworden. In manchen Fällen ist die Infrastruktur derart betroffen, dass die Einrichtungen in ihrer Existenz oder zumindest in ihrem Regelbetrieb gefährdet sind.

Busdienst für die Windrather Talschule finanziert

Die Windrather Talschule hat zwar keine Schäden am eigenen Gebäude, ist aber durch die Zerstörung der Bahngleise stark betroffen. Die inklusive Waldorfschule hat wegen ihres besonderen Förderangebotes ein großes Einzugsgebiet; viele Schülerinnen und Schüler nutzen die Bahn. Das ist derzeit unmöglich. Fahrgemeinschaften sind wegen des großen Einzugsgebietes schwierig, Taxis in vielen Fällen zu teuer, und Kinder, die den Schienenersatzverkehr nutzen wollten, mussten zum Teil noch vor 6 Uhr morgens losfahren, und waren erst 12 Stunden später wieder zuhause. Durch die Spende konnte nun ein Busdienst finanziert werden, der die Schülerinnen und Schüler befördert, bis die Gleise wiederhergestellt sind.

Trotz der zum Teil gravierenden Schäden gab es aus Sicht der Vereinsvertretern aber auch etwas Positives zu berichten: Alle Einrichtungen zeigten sich berührt und begeistert von der großen Solidarität und Hilfsbereitschaft, die sie nach der Katastrophe erlebten – von Vereinsmitgliedern ebenso wie von Fremden, in finanzieller Hinsicht ebenso wie beim „Anpacken“.