Johann Campean, Gerd Hattingen und Wolfgang Droste vom Vorstand des Hospizvereins (v.l.) freuen sich über die Spende, überreicht von Lions-Präsidentin Susan Krieger und die Lions-Rallye-Organisatoren Marc Goepel (2.v.r.) und Robin Clemens. Foto: Mathias Kehren
Johann Campean, Gerd Hattingen und Wolfgang Droste vom Vorstand des Hospizvereins (v.l.) freuen sich über die Spende, überreicht von Lions-Präsidentin Susan Krieger und die Lions-Rallye-Organisatoren Mark Goepel (2.v.r.) und Robin Clemens. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Der Lions Club Velbert-Heiligenhaus hat eine Spende in Höhe von 12.000 Euro an den Hospizverein Niederberg übergeben. Das Geld stammt aus dem Erlös der Lions-Ruhr-Rallye, die dieses Jahr gar nicht stattgefunden hat.

Am 22. August hätten sich gut 100 Teilnehmer auf den Weg machen sollen, um die 14. Lions-Ruhr-Rallye zu fahren. Doch die hohe Zahl an Corona-Infektionen und die damit verbundenen Einschränkungen machten den Planern kurzfristig einen Strich durch die Rechnung: „Die Mittagsrast in der Motorworld Köln hätte nur unter freiem Himmel stattfinden können und der Concours d’Elegance vor dem Rathaus in Heiligenhaus wäre gar ganz ausgefallen“, erinnert Rallye-Organisationsleiter Prof. Mark Goepel an die Gründe für die Absage.

Tour-Mitorganisator Robin Clemens hatte die Idee, den Teilnehmenden ihre Startgelder nicht einfach zurückzuzahlen, sondern stattdessen um eine Spende zu bitten. Dieser Bitte kamen fast alle 108 gemeldeten Mannschaften nach, womit der Grundstock für die ansehnliche Spendensumme gelegt war. Der Lions Club hat von sich aus die Spende zusätzlich aufgerundet.

„Unser Projekt wird ausschließlich auf Spendenbasis realisiert“, betont Wolfgang Droste von der Geschäftsführung des Hospizvereins. Und auch wenn der Neubau an der Oststraße/Ecke Poststraße mittlerweile steht und eingerichtet wird, sei man weiterhin auf Spenden angewiesen.

Anfang nächsten Jahres soll erstes Leben einkehren in den rund 1.200 Quadratmeter großen Neubau. Dann wird das erste Personal kommen und sich mit der neuen Einrichtung vertraut machen. Ab Februar soll dann der Regelbetrieb langsam aufgenommen werden.