Landesbesteehrung der IHKn NRW in der Emscher-Lippe-Halle Gelsenkirchen. Foto: IHK Nord-Westfalen/Nowaczyk
Landesbesteehrung der IHKn NRW in der Emscher-Lippe-Halle Gelsenkirchen. Foto: IHK Nord-Westfalen/Nowaczyk

Düsseldorf. „Diese Azubis sind mehr als nur spitze“, freut sich Christine Mertens, Bereichsleiterin Ausbildung und Höhere Berufsbildung der IHK Düsseldorf, über das hervorragende Abschneiden von 16 Auszubildenden aus dem IHK-Bezirk Düsseldorf bei der Landesbestenehrung in Gelsenkirchen.

Drei von ihnen haben es sogar unter die Bundesbesten geschafft: „Zu dieser hervorragenden Leistung gratulieren wir insbesondere unseren ‚Besten der Besten‘ und ihren Ausbildungsbetrieben, also Floristin Luisa König (Blumenhaus am Hofgarten e. K., Düsseldorf), Veranstaltungskauffrau Juliane Hampl (Düsseldorf Congress GmbH) und Dominik Deppner, Fachkraft im Fahrbetrieb (Rheinbahn AG, Düsseldorf), auf das herzlichste. Aber natürlich auch allen weiteren 13 Auszubildenden und ihren ausbildenden Unternehmen, die es mit ihnen aufs Treppchen der Landesbesten geschafft haben“, so Mertens.

Bundes- und Landesbeste aus dem IHK-Bezirk Düsseldorf mussten sich vor Ort zunächst mit rund 5.000 Auszubildenden und knapp 2.000 Weiterbildungsprüflingen in der IHK-Prüfung messen, sich bei der Landesbestenehrung gegenüber 3.975 Prüfungsbesten beweisen und sich bundesweit schließlich gemeinsam mit 219 weiteren Spitzen-Azubis durchsetzen.

Bei der Landesbestenehrung in Gelsenkirchen zeichneten die 16 NRW-IHKs 246 landesbeste Auszubildende in 120 IHK-Berufen aus. Landesbeste sind die jeweils zwei Prüfungsbesten in den einzelnen Ausbildungsberufen samt Fachrichtungen, die die IHKs prüfen. Sie gehören damit zu denjenigen 3.975 jungen Frauen und Männern, die ihre Abschlussprüfung mit „sehr gut“ bestanden, also mindestens 92 von 100 Punkten erreicht haben.

Das Spektrum der über 120 IHK-Ausbildungsberufe reicht von A wie Anlagenmechaniker über Industriekaufleute bis Z wie Zerspanungsmechaniker, darunter auch eher weniger bekannte Berufe wie: Brauerin und Mälzerin, Fachkraft für Fruchtsafttechnik, Kanalbauer oder Süßwarentechnologe.

„Die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen braucht Fachkräfte wie Sie“, betonte Benedikt Hüffer, Präsident der IHK Nord Westfalen. Er verwies dabei auf aktuelle IHK-Umfragen zum Fachkräftemangel, nach denen die Unternehmen vor allem Absolventen einer betrieblichen Ausbildung suchen. Die Prüfungsbesten bezeichnete er als „Vorbilder und wichtige Botschafter“, die in ihrem privaten und beruflichen Umfeld mit den Vorteilen einer betrieblichen Ausbildung werben sollten: „Sie sind die Besten und somit in jeder Hinsicht ‚Praktisch unschlagbar‘“, zitierte Hüffer das Motto der Veranstaltung. Zumal es den jungen Leuten auch noch gelungen sei, ihre Ausbildung unter den besonderen Umständen der Corona-Pandemie buchstäblich zu meistern.