Die Aulen Mettmanner werden dieses Jahr keine Weihnachtsbude auf dem Blotschenmarkt betreiben. Foto: Volkmann/Archiv
Die Aulen Mettmanner werden dieses Jahr keine Weihnachtsbude auf dem Blotschenmarkt betreiben. Foto: Volkmann/Archiv

Mettmann. Die Bürger- und Heimatvereinigung Aule Mettmanner wird in diesem Jahr keine Weihnachtsbude auf dem Blotschenmarkt betreiben. 

„Kurzfristig haben wir wegen der so rasant steigenden Corona-Inzidenz einige Absagenerhalten, die wir nicht mehr auffangen können“, begründet Friedel Liesenkloss die Entscheidung. „Wir bedauern es sehr, dass wir nun die Teilnahme am diesjährigen Blotschenmarkt absagen mussten.“

Lange habe man bei den Aulen Mettmanner das Für und Wider überlegt und diskutiert, letztendlich habe man Verständnis für die Absagen aufgebracht. „Letztendlich steht für uns die Gesundheit an erster Stelle2, so Liesenkloss. „Zumal auch dringend empfohlen wird, Zusammenkünfte mit vielen Menschen zu meiden“. Der Inzidenz-Wert steige weiter exorbitant.

Zudem bereiteten die Auflagen Probleme: Die Standbetreiber seien verpflichtet, die Besucher auf 2G zu kontrollieren bzw. auf das Tragen der Kontrollbändchen zu achten, da man ansonsten keine Speisen ausgeben dürfe. „Auch diese Mehrarbeit wollen wir keinem zumuten“, so Friedel Liesenkloss. „Es fällt uns wahrlich schwer, nicht am Blotschenmarkt teilnehmen zu können und wir hoffen doch sehr, dass dies im nächsten Jahr wieder der Fall sein wird – haben wir doch schon in diesem und im vergangenen Jahr seitens unseres Vereins wenig bieten können.“

Ein kleines Trostpflaster haben die Aulen allerdings: Eine Sonderedition der Medamana aus 2020. Laut Liesenkloss ein „besonderes Heft mit den schönsten Berichten und Geschichten von heute und früher, das man auch hervorragend verschenken kann“. Das Heft kann ab dem 25. November uns telefonisch oder per Mail bestellt oder samstags im Stadtgeschichtshaus zum Preis von 9,90 Euro erworben werden.