Chefarzt Georg Haltern verantwortet die Kardiologie. Foto: EVK Mettmann
Chefarzt Georg Haltern verantwortet die Kardiologie. Foto: EVK Mettmann

Mettmann. Am Mittwoch, 24. November, findet ab 18 Uhr in der Brasserie 904 am Evangelischen Krankenhaus der Chefarzt-Vortrag „Möglichkeiten der modernen interventionellen Behandlung“ statt.

Noch immer ist der Herzinfarkt eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Durch den Verschluss eines Herzkranzgefäßes werden Teile des Herzmuskels von der Blutversorgung und der Versorgung mit Sauerstoff abgeschnitten, Herzmuskelgewebe und Zellen sterben ab. Unbehandelt sind die Folgen akut todbringende Herzrhythmusstörungen oder langfristig die Entwicklung einer Narbe mit Verlust an „Herzkraft“ und damit eine Herzinsuffizienz. Auch wenn die Sterberate in Deutschland gesunken ist, bleiben die lebensrettenden Faktoren für einen Patienten gleich: im Falle eines Infarktes benötigt er eine zeitnahe, leitliniengerechte, kompetente medizinische Diagnostik und Therapie, am besten in Form einer Wiedereröffnung des Gefäßverschlusses.

Diese Gefäß-Wiedereröffnung kann seit Etablierung des Linksherzkathetermessplatzes (LHKM) im Jahr 2018 vor Ort in Mettmann erfolgen. Der LHKM ist mit allen modernen Techniken der interventionellen Kardiologie auf höchstem Niveau ausgestattet. Er steht 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung. Die Untersuchung wird durch ein Team von erfahrenen Kardiologen gewährleistet. Akute Notfälle werden im Fast-Track-Verfahren durch den RTW direkt in das LHKM geleitet und laufen nicht über die Triage in der Zentralen Notaufnahme.

Das und vieles mehr zur modernen, interventionellen Versorgung im EVK Mettmann erfahren Sie am 24. November im Chefarzt-Vortrag von Georg Haltern. Im Anschluss ist eine Führung durch das Herzkatheterlabor geplant.

Eine Anmeldung ist unter 02104 -773 152 oder [email protected] erforderlich.