Stadtwerke Erkrath im brandenburgischen Spreenhagen ans Netz gegangen. Foto: Stadtwerke Erkrath/TEE
Nach einer 18-monatigen Bauzeit ist der bislang größte Windpark mit Beteiligung der Stadtwerke Erkrath im brandenburgischen Spreenhagen ans Netz gegangen. Foto: Stadtwerke Erkrath/TEE

Erkrath. Gemeinsam mit dem Unternehmen Trianel Erneuerbare Energien (TEE) haben die Stadtwerke Erkrath ihren Windenergie-Anteil weiter ausgebaut. Nach einer 18-monatigen Bauzeit ist der bislang größte Windpark mit Beteiligung der Stadtwerke Erkrath im brandenburgischen Spreenhagen ans Netz gegangen.

Seit Anfang November drehen sich die acht neuen Windenergieanlagen in rund sieben Kilometer Entfernung zur neuen Tesla Gigafactory in Grünheide: „Der Windpark wird jährlich circa 110 Millionen Kilowattstunden klimaneutralen Strom produzieren“, informieren die Stadtwerke Erkrath. Das entspreche einem Verbrauch von circa 33.000 Haushalten und spart rund 75.000 Tonnen CO2 im Jahr ein.

Mit einer Gesamtleistung von 33,6 MW ist der Windpark Spreeau der bislang größte im Portfolio der Trianel Erneuerbare Energien, an der die Stadtwerke Erkrath beteiligt sind. Durch die direkte Nähe zum Trianel Windpark Uckley, der bereits seit 2016 Teil des Stadtwerke Erkrath Portfolios ist, ergibt sich ein kommunales Windfeld von 18 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 66,4 MW.

„Mit dem Windpark Spreeau haben wir erneut in einen vielversprechenden Standort in der Nähe Berlins mit optimalen Windverhältnissen und kurzen Wegen zum Endverbraucher investiert. Mit unserer Beteiligung an diesem Projekt haben wir das gemeinsame Stadtwerke-Portfolio aufgewertet und unser Engagement für eine klimaneutrale Zukunft intensiviert“, kommentiert Gregor Jeken, Geschäftsführer der Stadtwerke Erkrath, die Inbetriebnahme des Windparks.

Die acht Windenergieanlagen wurden nach Angaben des Erkrather Versorgers größtenteils auf wirtschaftlich genutzten Waldflächen in direkter Nähe des Autobahndreiecks Spreeau auf Grundstücken der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) errichtet. Die Anlagen des Typs Vestas V150 4.2MW haben eine Leistung von 4,2 MW und sind 244 Meter hoch. Sie haben eine Nabenhöhe von knapp 170 Metern und einen Rotordurchmesser von 150 Metern.