Die Darstellung des Coronavirus ist zu sehen. Foto: Volkmann
Die Darstellung des Coronavirus ist zu sehen. Foto: Volkmann

Ratingen. Die Virusvariante Omikron ist im Kreis Mettmann angekommen. Wie die Kreisverwaltung bestätigt, ist ein Fall in Ratingen registriert worden. 

In Nordrhein-Westfalen ist die Corona-Variante Omikron längst angekommen. In Krefeld und Essen wurden bereits Fälle bestätigt. Auch im Kreis Mettmann verzeichnet das Gesundheitsamt nun eine Infektion: In Ratingen ist nach Angaben der Kreisverwaltung eine Frau betroffen.

Sie wurde laut Kreisverwaltung „positiv auf die Omikron-Variante getestet.“ Es handele sich dabei um eine Reiserückkehrerin. Wie es der Frau gesundheitlich geht, ist nicht bekannt. Der Kreis Mettmann machte hierzu keine Angaben. Die Kontaktpersonen wurden und werden ermittelt, hieß es.

Ende November hatte die Weltgesundheitsorganisation B.1.1.529 (Omikron) zur „besorgniserregenden Virusvariante“ erklärt. Nachweise gibt es inzwischen in mehreren Ländern weltweit. „In Deutschland wurden die ersten Fälle am 27. und 28. November bei Reiserückkehrern aus Südafrika bekannt“, informiert das Robert-Koch-Institut. Die neue Variante könnte „noch ansteckender sein und auch Geimpfte und Genesene leichter infizieren“, so RKI-Chef Lothar Wieler erst am Freitag in der Bundespressekonferenz zur aktuellen Corona-Lage.

Das RKI erläutert in seinem Bericht zu B.1.1.529 vom 2. Dezember: Daten hinsichtlich der Virulenz, der Wirksamkeit von Impfstoffen und therapeutischen Antikörpern sowie zur Übertragbarkeit, die diagnostische, experimentelle und klinisch-epidemiologische Untersuchungen erfordern, liegen jedoch noch nicht vor. Das „European Centre for Disease Prevention and Control“ rät zu raschen und schärferen Infektionsschutzmaßnahmen angesichts der Omikron-Variante.