Auf dem ehemaligen Bolzplatz an der Rheinstraße ist die Parkour-Anlage entstanden. Foto: Kreisstadt Mettmann
Auf dem ehemaligen Bolzplatz an der Rheinstraße ist die Parkour-Anlage entstanden. Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. Die Bauarbeiter sind abgerückt und ein Sachverständiger hat sein Okay gegeben: Am heutigen Mittwoch ist die Parkour-Anlage an der Rheinstraße freigegeben worden.

Einige Bereich können laut Stadtverwaltung derzeit allerdings noch nicht genutzt werden: So bleiben die Grünanlagen vorerst gesperrt, damit dort im Frühjahr Rasen wachsen kann.

„Der hintere Bereich der Parkour-Anlage sowie die Trampoline sollten auch noch nicht genutzt werden, weil ringsherum alles völlig matschig ist und die Trampoline sonst arg verschmutzt würden“, so die Verwaltung. Doch die meisten Elemente fürs Parkouring könnten schon ausprobiert werden.

Die Stadt Mettmann weist zu dem darauf hin, dass es sich bei der Anlage nicht um einen Spielplatz handelt, sondern um eine Sportanlage, die „mit gewissen Risiken verbunden ist“. Darauf weist auch ein Schild hin, das am Zugang aufgestellt wurde. In den Osterferien soll die Parkour-Anlage mit einem kleinen Fest eingeweiht werden.

Der Mettmanner Jugendart hatte sich für den Bau der Sportanlage eingesetzt. Das Land hat die Kosten für das Projekt in Höhe von 229.000 Euro aus dem NRW-Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten übernommen.

Die Anlage besteht aus drei Bereichen: Mit dem Element „Jump-N Swing“ entsteht eine zentrale Baugruppe mit verschiedenen Wänden und Stufenanlagen aus Beton, die mit Stahlrohkonstruktionen verbunden sind. Außerdem gibt es eine Anordnung aus niedrigen Blöcken, Dip-Bars und Stahlrohren („PreciArea“). Abgerundet wird die Anlage durch eine Anordnung aus Beton-, Stahl- und Robinien-Elementen auf einem Hügel mit Plattform und Kiesgrube. Weiterhin gehören zur Anlage drei Bodentrampoline und verschiedene Sitzmöglichkeiten.