KRZN-Geschäftsleiter Jonas Fischer und KRZN-Verbandsvorsteher Ingo Schabrich gemeinsam mit Bürgermeister Christoph Schultz, Landrat Thomas Hendele und Erkraths Digitalisierungsbeauftragtem Philipp Kalverkamp bei der Vertragsunterzeichnung im Rathaus. Foto: Stadt Erkrath
KRZN-Geschäftsleiter Jonas Fischer und KRZN-Verbandsvorsteher Ingo Schabrich gemeinsam mit Bürgermeister Christoph Schultz, Landrat Thomas Hendele und Erkraths Digitalisierungsbeauftragtem Philipp Kalverkamp bei der Vertragsunterzeichnung im Rathaus. Foto: Stadt Erkrath

Erkrath. Nachdem die Stadt Erkrath als Verbandsanwender bereits im August einen Kooperationsvertrag mit dem Kreis Mettmann als einem der Träger des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein (kurz: KRZN) geschlossen hat, sind nun auch mit dem KRZN selbst die Rahmenbedingungen der interkommunalen Zusammenarbeit vertraglich festgehalten worden. 

Die Stadtverwaltung fasst zu der am 1. Januar 2022 offiziell in Kraft tretenden Kooperationsvereinbarung zusammen:  „Als einer der größten kommunalen IT-Dienstleister gestaltet das KRZN die Entwicklung, Einführung, Wartung und den Betrieb von Informationstechnik und Fachanwendungen in Rathäusern sowie Kreisverwaltungen. Durch die neue Kooperation erhält die IT-Abteilung der Stadt Erkrath somit zum Beispiel tatkräftige Unterstützung bei der Einführung neuer Softwareverfahren, der Weiterentwicklung der Digitalisierung von Schulen oder in den Bereichen IT-Sicherheit und Datenschutz. So soll bereits in der ersten Jahreshälfte 2022 eine Bestandsaufnahme und Erarbeitung eines Maßnahmenplans für die technische Auf- und Umrüstung der Schulen erfolgen.“

Gleichzeitig werde im Bereich der Informationstechnik geprüft, welche Softwareverfahren zusätzlich benötigt werden und welche bestehenden Verfahren in den nächsten Jahren zum KRZN verlagert werden können oder müssen.

Die ebenfalls geplante Etablierung einer IT-Steuerung als beratendes Gremium soll zusätzlich dabei helfen, grundsätzliche und strategische Fragen zu Software, Hardware und zur IT-Organisation zu klären und schnelle Lösungen zu erarbeiten.

Philipp Kalverkamp, Digitalisierungsbeauftragter der Stadt Erkrath, freut sich auf die Zusammenarbeit: „Durch die Kooperation möchten wir das Prinzip ‚Einer-für-Alle‘ stärken, die IT-Abteilung entlasten und Kapazitäten für dringliche Digitalisierungsprojekte schaffen. Gemeinsam mit dem KRZN werden wir zudem nicht nur die Digitalisierung Erkraths weiter vorantreiben, sondern von Beginn an auch für eine gute interkommunale Vernetzung sorgen.“

Landrat Thomas Hendele bekräftigt die Entscheidung: „Im Sinne möglichst einheitlicher Standards bei der Digitalisierung der Verwaltung ist der Anschluss an einen Verbund zweifellos die richtige Entscheidung“. Digitalisierung bedeutet, dass sich Prozesse verändern und damit auch die Verwaltungsarbeit. „Mit einem verlässlichen Partner wie dem KRZN ist die Stadt Erkrath für die Zukunft gut aufgestellt“, so Ingo Schabrich, Verbandsvorsteher des KRZN. „Gemeinsam werden wir die Umsetzung der
Verwaltungsdigitalisierung vorantreiben“.