Kerstin Griese im Parteitagspräsidium. Foto: Katja Mast
Kerstin Griese im Parteitagspräsidium. Foto: Katja Mast

Velbert/Berlin. Kerstin Griese ist erneut in den SPD-Bundesvorstand gewählt worden. Themenschwerpunkte der Sozialstaatssekretärin werden der Arbeitsmarkt und die soziale Gerechtigkeit sein.

„Der digitale Wandel und der Klimaschutz stellen uns vor große Herausforderungen. Unsere Gesellschaft muss mehr denn je in Weiterbildung investieren, damit alle Menschen die Chance haben, die Veränderungen mitgestalten zu können“, betonte Kerstin Griese.

„Der Ampel-Koalitionsvertrag bietet eine sehr gute Ausgangslage, weil er die Notwendigkeit eines schnellen Handelns erkennt. Zusätzlich muss die SPD über die Tagespolitik hinausschauen: Wir brauchen Ideen und Visionen, wie wir in Zukunft und wie die kommenden Generationen leben und arbeiten möchten“, sagte Griese am Rande des Parteitags, den sie als Mitglied des Tagungspräsidiums geleitet hat. Der Parteitag fand hybrid statt: Lediglich die Führung der SPD war in Berlin anwesend, während die große Mehrheit der Delegierten digital zugeschaltet teilnahm. Die mit einer Abstimmungssoftware durchgeführten Wahlen müssen deshalb noch per Brief bestätigt werden. Zum ersten Mal seit 16 Jahren sprach mit Olaf Scholz wieder ein sozialdemokratische Kanzler auf einem SPD-Parteitag.

Kerstin Griese freute sich besonders über die Wahl von Lars Klingbeil, der an die Stelle von Norbert Walter-Borjans rückt, zu einem der beiden Parteivorsitzenden. „Damit ist die Spitze der SPD sehr gut aufgestellt, damit unser großer Wahlerfolg keine kurze Episode bleibt. Bereits im Mai findet die Landtagswahl statt, bei der die SPD deutlich machen wird, dass sie auch in NRW ihre Ideen  in konkretes Regierungshandeln umsetzen kann.“