Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, Marco Zerweiss, Leiter der Feuerwehr, Marcus Wolff, stellvertretender Leiter des Amtes für Feuerschutz und Rettungswesen, und Kämmerin Veronika Traumann (von links) haben den neuen Einsatzleitwagen in Dienst gestellt. Foto: Kreisstadt Mettmann
Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, Marco Zerweiss, Leiter der Feuerwehr, Marcus Wolff, stellvertretender Leiter des Amtes für Feuerschutz und Rettungswesen, und Kämmerin Veronika Traumann (von links) haben den neuen Einsatzleitwagen in Dienst gestellt. Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. Vorzeitige Bescherung auf der Feuer- und Rettungswache an der Laubacher Straße: Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, Kämmerin Veronika Traumann, die auch für die Feuerwehr zuständig ist, Marco Zerweiss, Leiter der Feuerwehr, und Marcus Wolff, stellvertretender Leiter des Amtes für Feuerschutz und Rettungswesen, haben am Mittwoch, 22. Dezember, einen neuen Einsatzleitwagen (ELW) in Dienst gestellt.

Das neue Fahrzeug ersetzt einen alten ELW, der nach 16 Jahren zuletzt immer häufiger mit Motordefekten ausgefallen war.

Ausgestattet mit modernster Technik, dient das neue Fahrzeug als Kommandozentrale für alle taktischen Maßnahmen bei Einsätzen, es ist darüber hinaus Kommunikationsschnittstelle zwischen der Einsatzstelle und der Kreisleitstelle der Feuerwehr. Das Einsatzfahrzeug wird nicht nur für die örtliche Einsatzleitung als Führungsfahrzeug eines Löschzugs eingesetzt, sondern kommt kreisweit auch bei Schadensgroßereignissen zum Einsatz.

Herzstück des Wagens, das von der Firma GSF Sonderfahrzeugbau mbH auf Basis eines Mercedes Sprinters aufgebaut wurde, sind zwei Arbeitsplätze mit entsprechenden Funkgeräten für den Digitalfunk. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, übers Internet digitale Systeme für den Feuerwehreinsatz abzurufen, zu telefonieren und Mails zu versenden. Bei längeren Einsätzen kann die Versorgung des Fahrzeugs über ein Stromaggregat, das sich im Heck befindet, völlig autark erfolgen.

Bevor das neue Fahrzeug erstmals mit ausrückt, erhalten die Feuerwehrleute erst noch eine Einweisung. „Das geht nicht mit learning by doing, im Einsatz müssen unsere Kollegen genau wissen, wie alles funktioniert“, so stellvertretender Amtsleiter Wolff.

Der alte Einsatzleitwagen wird noch nicht ausrangiert, sondern weiterhin zum Einsatz kommen, wenn das neue Fahrzeug beispielsweise wegen eines Wartungstermins nicht zur Verfügung steht.