Gutachter haben das Bauprojekt analysiert. Foto: pixabay/symbolbild
Gutachter haben das Bauprojekt analysiert. Foto: pixabay/symbolbild

Erkrath. Die Stadt Erkrath verweist bezüglich des Kita-Bauprojekts an der Karlstraße auf ein Gutachten, dass „gravierende Feuchte- und Schimmelschäden“ bestätigt habe.

Am Neubau der Kindertagesstätte Karlstraße in Alt-Erkrath seien erhebliche Mängel festgestellt worden, so die Stadtverwaltung: „Grund hierfür ist das Eindringen von Regenwasser ins Objektinnere“. Dort habe das Wasser an den Hölzern im Boden, Wand- und Deckenbereich sichtbare schimmeltypische Verfärbungen hinterlassen.

„Ein von der Stadtverwaltung beauftragtes Gutachten hat die gravierenden Feuchte- und
Schimmelschäden an den Holzbauteilen sowie Dämmstoffen nun bestätigt“, so die Stadt Erkrath. Von einhundert untersuchten Proben seien mehr als die Hälfte auffällig gewesen.

„Die befallenen Stellen ziehen sich dabei durch das gesamte Gebäude und betreffen sämtliche Bauteile wie zum Beispiel Unterzüge, Wände, Decken, Böden, Dämmungen sowie Dichtungsbänder“, erklärt die Stadtverwaltung zu dem Umfang. „Der Schimmel ist zudem weiterhin aktiv, wodurch eine weitere Ausdehnung nicht ausgeschlossen werden kann.“

Die Stadt prüft, ob eine Sanierung des Neubaus möglich und auch wirtschaftlich ist. Möglicherweise droht ein kompletter Rückbau des Gebäudes.

Das entsprechende Gutachten solle laut Stadt Ende Januar 2022 vorliegen: „Wann die
Inbetriebnahme der Kita Karlstraße letztendlich erfolgen kann, ist zum jetzigen
Zeitpunkt nicht seriös abzuschätzen.“