Ein Polizist hat Handschellen in der Hand. Symbolfoto: Polizei
Ein Polizist hat Handschellen in der Hand. Symbolfoto: Polizei

Mettmann/Düsseldorf. Nach einem Einbruch am Vogelskamp in Mettmann hat die Polizei einen mutmaßlichen Täter festgenommen.

Der Einbruch ereignete sich am Heiligen Abend gegen 13.20 Uhr. Der Wohnungseigentümer überraschte die Täter und verfolgte sie zunächst, wurde dann allerdings von einem der beiden Einbrecher attackiert. Das Duo flüchtete über die A46. Such- und Fahndungsmaßnahmen verliefen ohne Erfolg. Inzwischen hat es eine Wende in dem Fall gegeben.

Das Kommissariat für Einbruchsdelikte der Kriminalpolizei des Kreises Mettmann übernahm die Ermittlungen und konnte nun in enger Zusammenarbeit mit zivilen Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Düsseldorf sowie des dortigen Fachkommissariats einen Erfolg verbuchen.

„Im Rahmen intensiver Ermittlungen der Zivilfahnder konnte einer der flüchtigen Täter als ein überörtlich agierender Einbrecher identifiziert und von dem Geschädigten auf Lichtbildern zweifelsfrei wiedererkannt werden“, berichtet die Polizei nun. Düsseldorfer Einsatzkräfte nahmen einen 45-jährigen Osteuropäer, einen Mann ohne festen Wohnsitz in Deutschland, am Montagabend des 27. Dezember, bei dem Versuch mit einem Fahrzeug die Landesgrenze zu überschreiten, im Kreis Lohmar vorläufig fest.

Am Dienstag wurde der Beschuldigte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wuppertal einem Haftrichter vorgeführt. Wegen Fluchtgefahr ordnete dieser den sofortigen Vollzug der Untersuchungshaft an.

Die in Mettmann gemachte Beute konnte bislang nicht gefunden werden. „Die Ermittlungen des Fachkommissariats zu dessen Verbleib und zu dem noch nicht identifizierten Mittäter, dauern weiterhin an“, hieß es. Ebenfalls Gegenstand Ermittlungen ist die Frage, ob weitere Einbruchstaten, die am Tattag im näheren Umfeld von Mettmann begangen wurden, ebenfalls dem festgenommenen 45-Jährigen zur Last gelegt werden können.