Der Helm eines Motorradpolizisten ist zu sehen. Foto: Polizei/symbolbild
Der Helm eines Motorradpolizisten ist zu sehen. Foto: Polizei/symbolbild

Velbert. Motorradpolizisten des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Mettmann haben am Dienstag in Velbert einen weißen Transporter und dessen 33-jährigen Fahrer aus Wülfrath aus dem Verkehr gezogen.

Laut Polizei fiel Beamten um kurz vor 9 Uhr ein weißer Transporter an der Metallstraße auf, der durch den Kreisverkehr in Richtung BAB 535 fahren wollte. „Der Fahrer reagierte zunächst nicht auf die Anhaltesignale der Polizei“, hieß es. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 33-jährige Fahrer aus Wülfrath nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.

„Diesen Umstand versuchte der Fahrzeugführer zusammen mit seinem Mitfahrer zu verheimlichen, indem zunächst der Fahrzeugführer falsche Angaben zu seiner Identität machte, welche auf Nachfrage von seinem Mitfahrer so bestätigt wurden“, berichtet die Polizei weiter. Gegen den 35-jährigen Mitfahrer wird nun wegen des Verdachts der Strafvereitelung ermittelt.

Laut Polizei verhielt sich der Fahrer „äußerst auffällig“ und „unangemessen“. Die Beamten führten erste Tests zur Feststellung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit durch. „Die Ergebnisse ließen den Verdacht erhärten, dass der Fahrzeugführer unter Einfluss von Drogen unterwegs war“, so die Polizei. Der Mann wurde zur Polizeiwache in Velbert gebracht, wo eine Blutprobenentnahme entnommen wurde. Der Fahrer habe dabei die Einnahme von verschiedenen Drogen eingeräumt.

In der Folge wurden gegen den Fahrzeugführer sowie gegen den Fahrzeughalter Strafanzeigen wegen des Führens eines Kfz ohne gültige Fahrerlaubnis bzw. des Zulassens des Führens gefertigt. Zudem wurde gegen den Fahrzeugführer eine Strafanzeige wegen des Führens eines Kfz unter Einfluss von Betäubungsmitteln gefertigt.