Mettmanner Opfer des Nationalsozialismus: An diesem Mahnmal organisiert das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage jedes Jahr Gedenkfeiern. Foto: André Volkmann
Mettmanner Opfer des Nationalsozialismus: An diesem Mahnmal organisiert das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage jedes Jahr Gedenkfeiern. Foto: André Volkmann

Mettmann. Das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage lädt am Donnerstag, 27. Januar, zum Gedenken am Mahnmal auf dem Lavalplatz ein.

Seit 1996 ist in Deutschland der 27. Januar nationaler Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Seit 2005 ist er von der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum internationalen Holocaustgedenktag erklärt worden.

Das Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage begeht, wie in den vergangenen Jahren, diesen Gedenktag am Koburg-Mahnmal am Lavalplatz. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, diesen besonderen Tag mitzugestalten. Die Gedenkveranstaltung wird maßgeblich von Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Neandertal organisiert und durchgeführt. Erstmals gezeigt und vorgestellt wird die von Ihnen entwickelte Ausstellung „Verzogen-Verschollen-Vernichtet“, welche die Deportation der Mettmanner Familien Bach und Kowalski durch die Nationalsozialisten dokumentiert.

Mitglieder der jüdischen Gemeinde Düsseldorf und ihr Vorsitzender Dr. Horowitz werden an der Veranstaltung teilnehmen, die am Donnerstag, 27. Januar, um 18 Uhr beginnt. Es können Blumen und / oder Kerzen mitgebracht werden.

Nach der Gedenkveranstaltung wird am Mahnmal das Tanz-Theaterstück „Be-Longing“ des „Cactus Theaters“ in der evangelischen Kirche Freiheitstraße aufgeführt. Die ghanaisch-deutsche Theaterproduktion will der Vielzahl der Realitäten verschiedener Kulturen und Menschen näherkommen und ihre Geschichte erzählen. Der Eintritt ist frei.

Bei der Gedenkveranstaltung sollte eine medizinische Maske getragen werden. Bei der Theateraufführung in der evangelischen Kirche gilt 2G+ (geimpft, genesen und getestet).