Gegen Dinslaken fuhren die Ice Aliens eine Niederlage ein. Foto: Ice Aliens
Gegen Dinslaken fuhren die Ice Aliens eine Niederlage ein. Foto: Ice Aliens

Ratingen. In der Begegnung gegen die Kobras aus Dinslaken lagen die Ice Aliens nach dem ersten Drittel mit 0:4 zurück. Damit war die Begegnung bereits entschieden. Am Ende verloren die Ratinger knapp mit 3:4.

Wie so oft in dieser Saison gerieten die Ratinger Ice Aliens früh in Rückstand: Nur 82 Sekunden brauchte Dreyer, um die Gäste in Führung zu bringen. Schiedsrichterin Svenja Strohmenger legte die Regeln eng aus und die Ratinger stellten sich nicht darauf ein. In den ersten 15 Minuten saßen sie vier Mal auf der Strafbank, was die Kobras nutzten. Drei weitere Tore schossen sie in Überzahl und stellten damit schon früh die Weichen auf Sieg. Die Ice Aliens erweckten mit ihrer Spielweise den Eindruck, als hätten sie das Spiel schon aufgegeben.

Nach der ersten Pause zeigte sich die Begegnung jedoch von einer anderen Seite. Die Gastgeber übernahmen immer mehr die Initiative und schnürten die Gäste oftmals in ihrem eigenen Drittel ein. Diese schienen den Vorsprung nur noch verwalten zu wollen und verlegten sich auf Konter.

Zum wiederholten Mal in dieser Saison war die eklatante Abschlussschwäche der Ice Aliens ausschlaggebend für die spätere Niederlage. Mehrere Pfostentreffer waren zu hören, und das, was nicht daneben ging, fischte der Dinslakener Keeper Schroers weg. In der 32. Minute gelang Daniel Fischer der Anschlusstreffer nach Vorlage von Dennis Fischbuch und Benni Hanke. Dies war gleichzeitig der Zwischenstand zur zweiten Pause. Das letzte Drittel setzte da an, wo das vorherige aufgehört hatte.

Dinslaken hielt sich zurück und Ratingen stürmte weiter. Die Treffer zwei und drei erzielten Timothy Tanke (48.) und Tim Brazda (55.), am Ende reichte es aber nicht für den Ausgleich. Bei konzentrierterem Spielbeginn und einer Leistung im ersten Drittel wie im Rest der Partie, hätte diese Begegnung nicht verloren gehen müssen. Mit nun fünf Punkten Rückstand auf die Bären aus Neuwied ist das Erreichen des dritten Tabellenplatzes ein hartes Stück Arbeit.