Viele Einsatzkräfte rückten an die Berliner Straße aus. Foto: Feuerwehr Ratingen
Viele Einsatzkräfte rückten an die Berliner Straße aus. Foto: Feuerwehr Ratingen

Ratingen. Die Polizei geht nach bisherigen Ermittlungen davon aus, dass der Brand in dem Hochhaus an der Berliner Straße am Donnerstag des 3. Februar durch Fahrlässigkeit entstanden ist.

Am Nachmittag kam es am 3. Februar zu einem verheerenden Feuer in der zehnten Etage des Wohnhauses. Zahlreiche Feuerwehr- und Rettungskräfte rückten nach Ratingen-West aus. Den 74-jährigen Wohnungsinhaber hatten die Retter schwerst verletzt aus seiner Wohnung geholt. Der 74-Jährige befindet sich laut Polizei aufgrund der Schwere seiner Verletzungen weiterhin in intensivmedizinischer Behandlung. Er habe bislang nicht befragt werden können. Weitere sieben Anwohner wurden leicht verletzt.

„Trotz des starken Kräfteaufgebotes der Ratinger Feuerwehr sowie zusätzlich hinzugezogenen Einsatzkräften aus umliegenden Städten konnte nicht verhindert werden, dass sowohl die Brandwohnung als auch weitere Wohnungen in der zehnten und elften Etage durch das Eindringen von Rauchgas schwer beschädigt wurden“, so die Polizei. Die Behörde schätzt den entstandenen Schaden auf etwa 100.000 Euro.

Intensive Ermittlungen der Brandermittler des Fachkommissariates der Kreispolizeibehörde Mettmann haben, in Zusammenarbeit mit einem externen Brandsachverständigen, nun zur Klärung der Brandursache geführt: „Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen kann ein technischer Defekt ausgeschlossen werden“, berichtet die Polizei. Die Ermittler vermuten, dass das Brandgeschehen fahrlässig verursacht worden ist.