Nachen ist ausdrücklich erlaubt - die Hochbeete müssen für Passanten zugänglich aufgestellt werden. Foto: Stadt Ratingen
Nachen ist ausdrücklich erlaubt - die Hochbeete müssen für Passanten zugänglich aufgestellt werden. Foto: Stadt Ratingen

Ratingen. Ab 15. Februar geht das Förderprogramm „Hochbeet Nachbarschaft“ in die nächste Runde. Erneut hat der Stadtrat 20.000 Euro in den Haushalt eingestellt, so dass für weitere 23 Hochbeete Paten gesucht werden.

„Wir freuen uns, dass das erfolgreich gestartete Projekt auch in diesem Jahr wieder fortgeführt werden kann, so Umweltdezernent Martin Gentzsch „Das Projekt Essbare Stadt leistet einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über Ernährung und Nachhaltigkeit.“

Die Paten bekommen den kompletten Bausatz für das 120 x 80 cm große Hochbeet aus witterungsbeständiger, aus nachhaltiger Forstwirtschaft erzeugter Edelkastanie inklusive biozertifiziertem Starterpaket mit Erde und Saatgut geliefert nach Hause geliefert.

Es gibt zwei Bedingungen: die Fläche, auf der das Hochbeet steht, muss privat und für Passanten zum Naschen frei zugängig sein. Benötigt werden die Kontaktdaten des Paten, ein Foto vom Standort und das Einverständnis der Datenweitergabe an die ausliefernde Spedition.

Die Paten verpflichten sich, wenigstens zwei Jahre die Beete zu bepflanzen, zu pflegen und vorbeigehenden Menschen die Möglichkeit zu geben, von der Bepflanzung zu naschen. Um die Förderung können sich Nachbarschaften, Vereine, Initiativen, Kirchen, und auch Unternehmen bewerben.

Nach zwei Jahren geht das Hochbeet in das Eigentum der Paten über. Ein Schild weist auf das Projekt „Essbare Stadt – Naschen erlaubt“ hin. „Schön wäre es, wenn die Hochbeet-Paten mit den Naschenden ins Gespräch kämen und per Mundpropaganda das Thema weitertragen“, heißt es seitens der Stadt.

Informationen gibt es für Interessierte bei Klaus Mönch von der Abteilung Natur-, Klima- und Umweltschutz der Kommunalen Dienste, unter Telefon (02102) 550-6734, oder per E-Mail: [email protected]  informieren oder direkt bewerben.