Ein Mettmanner Feuerwehrmann im Einsatz. Foto: Volkmann
Ein Mettmanner Feuerwehrmann im Einsatz. Foto: Volkmann

Mettmann. Mit den Arbeiten für den Bau des Feuerwehr-Gerätehauses kann es bald losgehen. Die Ausschreibungen für die Erd- und Rohbauarbeiten sind vergeben. Das hat Matthias Mausbach, Amtsleiter Feuerschutz und Rettungswesen sowie stellvertretender Leiter der Feuerwehr, am Montagabend im Ausschuss für Feuerwehr, Ordnungsangelegenheiten und wirtschaftliche Betriebe bekanntgegeben.

Damit kann auch mit die Erweiterung der städtischen Kindertagesstätte Obschwarzbach, die in direkter Nachbarschaft zum Feuerwehr-Gerätehaus liegt, begonnen werden. Beide Vorhaben waren zusammen von der Stadt ausgeschrieben worden.

Eigentlich hätte der Startschuss für beide Maßnahmen schon im vergangenen Jahr erfolgen sollen. Doch auf die Ausschreibungen für die Rohbauten hatte die Stadt kein wirtschaftliches Angebot erhalten. In Absprache mit den Architekten wurden daraufhin entschieden, beide Maßnahmen in einem Paket auszuschreiben.

Im Feuerwehr-Gerätehaus, das im Garten des Bürgerzentrums errichtet wird und über die Sudetenstraße angefahren wird, werden zwei Fahrzeuge untergebracht. Beim Umbau des Untergeschosses des Bürgerzentrums, in dem die Feuerwehr bereits untergebracht ist, wird neben einem Umkleidebereich und Wasch- und Duschräumen für Frauen und Männer auch eine Küche eingebaut. Das Gerätehaus wird so ausgestattet, dass es im Notfall auch für die Unterbringung und Versorgung von Personen genutzt werden kann. Der Bau wird nicht höher als das Bürgerzentrum. Der Ausbau des Feuerwehr-Standorts in Obschwarzbach wird vom Land mit 250.000 Euro bezuschusst.

Neben einem neuen Gruppenraum mit zwei Nebenräumen erhält die Kita Obschwarzbach einen großen Mehrzweckraum mit Geräteraum, ein Büro und Leitungsbüro, einen neuen Sanitärraum mit Wickeltisch und einen Abstellraum. Die Küche wird erweitert. Der Kita-Anbau kann durch das abschüssige Gelände teilweise unterkellert werden. Die Gebäudekubatur mit schrägversetzten Pultdächern wird mit dem Erweiterungsbau aufgenommen. Die Fassade wird allerdings nicht mit Holz, sondern mit pflegeleichten Hochdrucklaminatplatten (Vorhangfassade) verkleidet. Die Kita erhält mit der Erweiterung ein helles und offenes Raum- und Farbkonzept. Für die Kita-Erweiterung bekommt die Stadt 504.900 Euro vom Land.