Lose Äste können zu einer Gefahr werden. Foto: Volkmann
Lose Äste können zu einer Gefahr werden. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. „Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“: Die Sturmtiefs der vergangenen Tage haben auch die Städte im Kreis Mettmann teils heftig getroffen. Allmählich flaut der Wind ab, insbesondere lose Äste sind jedoch weiterhin eine Gefahr. Die Feuerwehren warnen.

Seit der Nacht zu Donnerstag weht es im Kreis Mettmann – bis 20 Uhr am heutigen Montagabend gilt derzeit eine amtliche Warnung des Deutschen Wetterdienstes vor Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 Stundenkilometern in exponierten Lagen.

Kommende Nacht rechnet der Wetterdienst mit abschwächenden Böen. Für Nordrhein-Westfalen sagt der DWD für Dienstagvormittag eine erneute Windzunahme vorher, dabei „wieder verbreiteter im Flachland Windböen zwischen 55 und 60 km/h, im Bergland stürmische Böen um 70 km/h“. Am Nachmittag frischt der Wind erneut auf. Dann sind stärkere Schauern auch im Flachland möglich sowie einzelne stürmische Böen um 70 km/h, im Bergland seien einzelne Sturmböen um 80 km/h nicht ganz ausgeschlossen.

Die Feuerwehren waren in den vergangenen Tagen gefordert, rückten bis in die Nacht zu Einsätzen in den kreisangehörigen Städten aus. Umgestürzte Bäume, heruntergefallene Dachziegel – Gefahrenstellen gab es viele. In Velbert-Langenberg wurde eine Frau von einer Baumkrone getroffen und schwer verletzt.

Auch wenn der Wind sich abzuschwächen scheint, bestehen weiterhin Gefahren. Die Feuerwehren im Kreis Mettmann mahnen zu Vorsicht. Von der Wülfrather Feuerwehr heißt es hierzu: „Es wird dringend davor gewarnt, Wälder und Parks zu betreten“. Aufgrund angebrochener Äste oder entwurzelter Bäume könne das lebensgefährlich sein. Auch die Ratinger Brandschützer appellieren, man solle Parks und Wälder meiden.

Das gilt vor allem vor dem Hintergrund der aktuellen Wetterlage. Der Deutsche Wetterdienst: „In einer lebhaften westlichen Strömung überqueren die Frontensysteme mehrerer Tiefdruckgebiete mit kurzzeitiger Unterbrechung am Dienstag Nordrhein-Westfalen“, so die Prognose am heutigen Montagabend. „Dabei dauert die bestehende nasse und stürmische Witterungsphase weiter an“.

Erst in der Nacht zum Mittwoch stellt sich temporärer Hochdruckeinfluss ein.