Ein noch leerer Bus der Rheinbahn. Foto: Volkmann
Ein leerer Bus der Rheinbahn. Foto: Volkmann

Wülfrath. Am 8. und 14. Februar haben zwei Workshops zur Vorbereitung eines Mobilitätskonzeptes stattgefunden: eine Veranstaltung mit Bürgern, eine weitere mit Vertretern von Verbänden und Politik.

„Die Verwaltung bedankt sich für die Teilnahme von jeweils rund 15 Personen und hofft auf rege Teilnahme bei der weiteren, detaillierteren Beteiligung“, heißt es aus dem Rathaus. Die städtische Verwaltung informiert zudem über die Ergebnisse aus den beiden Workshops: Hauptverkehrsmittel der Teilnehmenden im Alltag sei das Auto. Bei der zweiten Veranstaltung mit Vertretern von Verbänden wurde auch das Fahrrad als häufig genutztes Verkehrsmittel genannt.

„Alle Teilnehmerinnen und und Teilnehmer wünschen sich bessere Konditionen für den Busverkehr sowie für den Fuß- und Radverkehr und sehen darin die wichtigsten Elemente für eine zukunftsfähige Mobilität in Wülfrath“. Konkret bedeutet dies laut Stadt für die Bürger eine bessere Radinfrastruktur, eine Anschlusssicherung bei Bus und Bahn sowie eine praktikablere und engere Taktung des ÖPNV. Für die Stakeholder sind auch die Schulwegsicherheit mit Fuß und Rad und eine bessere und durchgängige Radinfrastruktur von großer Bedeutung.

„All diese Verbesserungswünsche ergänzen, was jetzt bereits einiges für die Verbesserung der Mobilität in Wülfrath unternommen wird“, so die Stadt. „Anzuführen ist beispielsweise der geplante barrierefreie Umbau der Haltestellen, der Ausbau öffentlicher sowie nicht-öffentlicher Ladeinfrastruktur und die Umrüstung der Fahrzeuge des Rathauses auf E-Fahrzeuge. Ein weiteres Ergebnis: Alle Teilnehmenden waren sich darüber einig, dass hinsichtlich des Autoverkehrs keine substantiellen Veränderungen notwendig sind.“

Im Ausschuss für Umwelt, Mobilität und Digitalisierung am heutigen Donnerstag werden die Ergebnisse detaillierter vorgestellt.

Wie sehen nun die weiteren Schritte aus?

Die Verwaltung wird mit den gewonnenen Erkenntnissen ein Leistungsverzeichnis erarbeiten, Fördermittel beantragen und nach Erhalt des Zuwendungsbescheides die Erstellung eines Mobilitätskonzeptes ausschreiben. Der Beginn der Bearbeitung des Konzeptes ist im Herbst dieses Jahres geplant.

Ziel des Konzeptes ist eine nachhaltige und zukunftsorientierte Mobilität in Wülfrath. Während der Erarbeitung des Konzeptes werden die Bürger*innen sowie die Stakeholder erneut und vertiefend beteiligt. Die Verwaltung erhofft sich in diesem Prozess eine rege Teilnahme.