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Liebe Leserin, lieber Leser,

Ein Thema dominiert die Medienlandschaft derzeit: der Krieg in der Ukraine. Täglich kann man die Bilder des Schreckens im TV sehen, darüber im Radio hören oder davon in der Zeitung lesen – auch im Super Tipp. Es nimmt die Menschen mit, beschäftigt sie, vereint sie. Wo Corona für einen gesellschaftlichen Bruch gesorgt hat, findet man nun wieder zusammen, wenn auch aus einem Anlass, über den man lieber weder etwas sehen noch hören noch darüber schreiben möchte. Krieg bedeutet Leid, Zerstörung, Angst, Wut und Tod, aber auch Hoffnung auf den Frieden.

Die Menschen in der Ukraine verstecken sich im Untergrund oder fliehen aus ihrem Land, wo sie sich nicht mehr sicher fühlen. Die Bilder haben hierzulande eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Die Menschen gehen auf die Straßen zu Zehntausenden wollen sie ein Zeichen setzen für den Frieden und ihre Solidarität bekunden mit den Menschen in der Ukraine. Das geht in großen Städten wie Köln, wo Zehntausende an einer Friedensdemo (https://supertipp-online.de/2022/02/28/karnevals-komitee-mindestens-150-000-bei-friedensdemo/) teilnahmen, und in kleinen Orten wie in Wülfrath, wo sich knapp 400 Menschen für Frieden in der Ukraine auf dem Heumarkt versammelten. „Wir fordern Frieden, Freiheit und Unabhängigkeit für die Ukraine“, so erklärte Bürgermeister Rainer Ritsche. Und: „Wülfrath hilft“, er wolle sich aktiv um die Aufnahme von Geflüchteten bemühen. (https://supertipp-online.de/2022/03/02/wuelfrath-setzt-zeichen-fuer-frieden-in-der-ukraine/)

„Frieden für Europa, Frieden für alle“, ist nur eine Botschaft von vielen, die in Kreide auf dem Schulhof des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Velbert steht. Alle Schülerinnen und Schüler haben sich hier an einer Solidaritätsaktion beteiligt und ihren Schulhof mit Kreidezeichnungen in
eine riesige Friedensbotschaft verwandelt (https://supertipp-online.de/2022/03/03/aktion-fuer-frieden-in-der-ukraine/). Die Aktion ist Ausdruck ihrer Solidarität und für die junge Generation gleichermaßen eine Möglichkeit, die jüngsten Eindrücke aus den Nachrichten und sozialen Medien für sich zu verarbeiten, denn: durch Facebook, Twitter und Co ist auch der Nachwuchs dem Krieg so nah wie selten zuvor. Eine Untersuchung (https://supertipp-online.de/2022/03/03/untersuchung-krieg-bereitet-buergern-starke-ohnmachtsgefuehle/) des Kölner Rheingold-Instituts deutet an, wie spürbar Ohnmachtsgefühle erlebt werden können: „Der Kulminationspunkt für diese Wucht [durch den plötzlichen Angriff auf die Ukraine] ist der russische Präsident Putin, von dem man das Gefühl hat: Er hat den Kontakt zur Realität verloren. Er wird wie ein Wahnsinniger beschrieben“, resümiert ein Psychologe.

Die Anteilnahme ist groß und die Menschen wollen etwas tun, wollen helfen. Verschiedene Institutionen und Privatpersonen haben Aktionen initiiert, sammeln Spenden oder rufen zu Friedensdemonstrationen auf. Eine Übersicht, die wir fortlaufend aktualisieren findet sich unter: https://supertipp-online.de/2022/03/02/aktionen-und-spenden-fuer-die-ukraine-im-kreis-mettmann/.

„Und was ist mit Corona?“, fragt ein Leser zu einem Facebook-Post neben der Friedensdemo in Köln, wo die Menschen Seite an Seite stehen. Die jüngsten Ereignisse haben das Thema, das uns zwei Jahre beschäftigt hat, in den Hintergrund gedrängt. Ob das so bleibt? Wir bleiben jedenfalls
dran und informieren täglich über die aktuellen Zahlen oder über Impfaktionen, die gibt es nämlich noch.

Im Sportbereich sorgte die Pandemie zeitweise für Stillstand, inzwischen geht bekanntlich wieder was. Die SSVg Velbert hatte den MSV Duisburg im Niederrheinpokal zu Gast und machte dem Drittligisten das Leben schwer. In der 40. Minute gelang es dem Oberligaspitzenreiter gar mit 1:0 in Führung zu gehen. Da gab es auf der Tribüne kein Halten mehr. Die Fans jubelten und es lag die

Hoffnung in der Luft auf eine erneute Pokalsensation wie schon 2019, als man den MSV aus dem Pokal warf. Die Freude währte dann doch nicht allzu lang, die Zebras revanchierten sich letztendlich. Zum Spielbericht mit Fotogalerie geht es hier: https://supertipp-online.de/2022/03/02/ssvg-verliert-im-pokalspiel-gegen-den-msv-duisburg-mit-15/

Eine kuriose Meldung zum Schluss: Ein Velberter hat „Brot in der Dose“ aus seinem Vorratsschrank gezogen und damit 1.000 Euro bei einem Radio-Wettbewerb gewonnen. Das Besondere daran: das Brot ist 60 Jahre alt. Wer hätte gedacht, dass sich Aufbewahren mal so lohnen kann? Genießbar sei es auch noch, meint der Rekordhalter für das Lebensmittel mit dem ältesten Haltbarkeitsdatum. Die Redaktion wünscht jedenfalls „Guten Appetit!“
(https://supertipp-online.de/2022/03/01/60-jahre-altes-brot-geniessbar-velberter-gewinnt-1-000-euro/).

Wir wünschen allen Super-Tipp-Lesenden eine angenehme Lektüre – gedruckt in der Zeitung oder täglich online,

Mathias Kehren und André Volkmann
Redakteure

 

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