Die Fahrbahnmarkierung auf einer Straße ist zu sehen. Foto: pixabay/Symbolbild
Die Fahrbahnmarkierung auf einer Straße ist zu sehen. Foto: pixabay/Symbolbild

Wülfrath. An einigen Straßen in Wülfrath werden in der kommenden Woche durch eine Fachfirma Probenahmen für geotechnische Untersuchung durchgeführt. Das teilt die Stadtverwaltung mit. 

Die Proben werden mittels Bohrungen der Asphaltschichten und der darunter liegenden Schichten entnommen. Die dabei entstehenden Löcher haben einen Durchmesser von etwa acht Zentimeter und sie werden nach Abschluss der Probenahme fachmännisch verschlossen.

Die gewonnenen Proben geben Auskunft über den Straßenaufbau und werden im Labor analysiert: „So wird u.a. genau festgestellt, welche Asphaltschichten überhaupt vorhanden sind und in welchem Zustand sie sind“, teilt die Stadt mit. Damit wird sichergestellt, dass mögliche spätere Sanierungsmaßnehmen genau auf den Zustand der jeweiligen Straße zugeschnitten werden können. Die nötigen Verkehrsschilder werden bereits in dieser Woche aufgestellt, um auf die kurzzeitigen Beeinträchtigungen in der kommenden Woche hinzuweisen.

Unmittelbar nach der Wiederherstellung der Fahrbahnoberfläche werden die Halteverbotsschilder zurückgebaut, sodass der Parkraum sukzessive wieder zur Verfügung steht. Die Bohrungen werden zunächst am Zwingenberger Weg (7. und 8. März), Rotdornweg und ggf. Weidenweg (9. und 10. März) sowie am Weiden- und Pappelweg (11. März) durchgeführt. Weitere Straßen wie z. B. die Schulstraße folgen im April. Pro Straße werden Bohrungen an vier bis zehn Standorten durchgeführt.

„Eine Entscheidung zur Sanierung der jeweiligen Straße ist mit der Probenahme noch nicht getroffen; dies obliegt dem Rat“, erläutert die Stadt. Nach und nach werden alle Straßen im Stadtgebiet beprobt, um flächendeckend Kenntnis über den Zustand der Straßen zu haben. Diese Informationen werden auch in das Straßenkataster einfließen. Die Erkenntnisse aus den Proben verfallen nicht; erst nach der Sanierung einer Straße sind sie überholt