Der Humor kam nicht zu kurz: Sketche sorgten für gute Stimmung. Foto: TuS Breitscheid
Der Humor kam nicht zu kurz: Sketche sorgten für gute Stimmung. Foto: TuS Breitscheid

Ratingen. Ein großes Fest hat der TuS Breitscheid zuletzt im Februar 2020 durchführen können, dann kam Corona werden. Nach fast genau zwei Jahren hat nun mit dem „Historienabend“ der Auftakt ins Jubiläumsjahr stattgefunden. 

Nach fast einem Jahr der Planungen, Verwerfungen und Neuplanungen fand der Festakt am 25. Februar im Trausaal des Schlosses Linnep statt. Eröffnet wurde der Abend nach einem Sektempfang mit begrüßenden Worten des Vorsitzenden Armin Zielke und der zweiten Vorsitzenden Chantal Gobrecht.

Peter Tack, der den Ablauf dieses Abends mit Einsatz und Herzblut gestaltete, hatte im Vorfeld historische Recherchen unternommen und daraus ein umfassendes Programm vorbereitet. So wurden den Gästen die Geschichte des TuS Breitscheid so auf sowohl informative als auch unterhaltsame Weise präsentiert. Neben Peter Tack sorgten Britta Ludwig und Lothar Ditzer, die neben ihren Aktivitäten im TuS Breitscheid auch begeisterte Laienschauspieler in der Ratinger Theatergruppe Laien‘s Klapp‘ sind, mit diversen Sketchen für spannende Unterhaltung.

Zunächst erlebte das Publikum eine „Weltpremiere“, als die von Lothar Ditzer komponierte Vereinshymne von Peter Tack mit einem Video unterlegt wurde. „Ein vielversprechender Anfang, der Lust auf mehr machte“, freut man sich beim TuS Breitscheid. „Die Darsteller wechselten immer wieder gekonnt zwischen Schauspiel im Sketchformat und informativen Blöcken.“ So wurden die Anfänge des TuS Breitscheid in den 70er-Jahren aus der Rheinischen Post entnommen und diskutiert, die 80er Jahre vom Historiker persönlich abgehandelt, bevor die „Seherin“ in einer Lederkugel die 90er Jahre wiederentdeckte. Die 2000er bis heute wurden dann in Form eines Bewerbungsgesprächs untergebracht.

Das Publikum war gerührt und beeindruckt. Und als zum Abschluss Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender des TuS Breitscheid, Fritz von Beesten, die Gelegenheit ergriff, ein paar Worte zu sprechen, wurde so manchem noch ein Tränchen ins Auge getrieben.