Ein Gerüst steht aufgrund von Baumaßnahmen an einem Haus. Foto: pixabay
Ein Gerüst steht aufgrund von Baumaßnahmen an einem Haus. Foto: pixabay

Ratingen. Die Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen des Pilotprojekts „Nachhaltiges Energiekonzept Lintorf“ geht in die zweite Runde: Im Mittelpunkt der Veranstaltung am Mittwoch, 16. März, 18 Uhr in der Aula des Schulzentrums Lintorf, Duisburger Straße 112, stehen die Einsparpotenziale bei der energetischen Gebäudesanierung.

Eingeladen sind insbesondere (aber nicht nur) Bewohner des Pilotgebiets im Lintorfer Norden zwischen Brandsheide und Breitscheider Weg.

Die Energiekosten steigen rasant. Wärme und Strom sind so teuer wie selten zuvor. Zudem nimmt der Staat die Hausbesitzer in Sachen Klimaschutz immer mehr in die Pflicht. Gleichzeitig gibt es aber auch immer mehr Fördermöglichkeiten für die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden. Eine solche Sanierung wirkt sich also nicht nur positiv aufs Klima aus, weil der CO2-Ausstoß gesenkt wird, sie kann sich auch finanziell lohnen. Worauf dabei zu achten ist, erfahren die Besucher auf der Veranstaltung am 16. März.

Sascha Komoll von der Planungsgemeinschaft ESN, IPP ESN und Klimawerk wird ausführen, welche energetischen Maßnahmen für bestehende Gebäude sinnvoll sind. „Energie gar nicht erst zu benötigen, ist der beste Klimaschutz“, so Komoll. Susanne Berger von der Verbraucherzentrale NRW wird die Besucher über Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten informieren. Nicht nur Land und Bund unterstützen Hausbesitzer bei der Sanierung, auch die Stadt Ratingen stellt Fördermittel zur Verfügung.

Der Eintritt zu der Info-Veranstaltung ist frei. Zutritt haben immunisierte und getestete Personen, die entsprechenden Nachweise werden kontrolliert. Anmeldungen werden gern unter [email protected] entgegengenommen, sie sind aber für die Teilnahme nicht verpflichtend.

Zum Hintergrund des Projekts: Ziel des Energiekonzeptes ist es, alle Möglichkeiten auszuloten, um den Energieverbrauch und damit die CO2-Emissionen in dem Modellquartier zu senken. Dabei sind die Projektträger, die Stadt Ratingen und die Stadtwerke, auf die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen, die dort leben und arbeiten. Sie können von dem Projekt profitieren, denn im Mittelpunkt der Betrachtung steht die Energieeffizienz der gesamten Infrastruktur und der Gebäude, vom Einzelhaus bis hin zu Gebäudegruppen.