Die Enten
Die Enten "demonstrieren" für Gleichstellung. Foto: DGB

Düsseldorf. Die DGB-Jugend in Düsseldorf-Bergisch Land hat in diesem Jahr auf eine besondere Weise gezeigt, welche Forderungen sie zum Weltfrauentag aufgestellt haben: mit einer Enten-Demo.

Mit einer stellvertretenden Demo haben sie über 200 kleine Badeenten als Demonstrantinnen aufgestellt, die alle unterschiedliche Berufs- oder Altersgruppen darstellen oder die aus unterschiedlichen Nationen kommen. Einige der Enten halten Schilder mit Forderungen in die Luft, so wie „Gleiche Chancen in der Arbeitswelt“, „Frauen in Sorgearbeit entlasten“ oder „Uns gehört die halbe Welt“.

DGB-Jugendbildungsreferentin Stella Rütten sagt dazu: „Als DGB-Jugend ist uns wichtig, dass wir neue Wege finden, um unsere Positionen zu verdeutlichen. Ja, es wurde schon viel in der Gleichstellungspolitik geschafft und dennoch sind Frauen auch heute noch nicht gleichgestellt. Sie verdienen 18 Prozent weniger als Männer, zahlen somit auch weniger in Rentenkassen ein. Frauen sind immer noch diejenigen, die die meiste Sorge- und Hausarbeit leisten und die Corona-Pandemie hat alte Rollenbilder sogar noch befeuert. Frauen waren hauptsächlich diejenigen, die ihre Arbeitsstunden wieder reduziert haben, um die Familie zusammenzuhalten. Für uns ist ganz klar: Frauen verdienen die gleichen Chancen in der Arbeitswelt – es muss egal sein, mit welchem Geschlecht wir geboren werden.“