Einsatzwagen der Wülfrather Feuerwehr stehen bereit. Foto: Feuerwehr Wülfrath
Einsatzwagen der Wülfrather Feuerwehr stehen bereit. Foto: Feuerwehr Wülfrath

Wülfrath. Die Wülfrather Feuerwehr organisiert an mehreren Terminen eine Spendensammlung für Hilfsgüter. Kleidung für Erwachsene sei jedoch ausreichend vorhanden, so die Wehr. 

Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine fordert immer mehr Verletzte und Tote. Mit Schrecken müssen wir alle die schlimmen Bilder im TV wahrnehmen.

Aufgrund der anhaltenden Lage, haben sich einige Mitglieder der Feuerwehr Wülfrath dazu entschlossen, einen Hilfsgütertransport für die ukrainisch- polnische Grenzregion zu entsenden. Die Wülfrather Spedition Wilhelm Caspers GmbH, Dieselstraße 2, stellt den erforderlichen Lagerplatz für die Hilfsgüter kostenlos zur Verfügung.

Ab Morgen, 09. März, können die folgenden Hilfsgüter dort abgegeben werden:

  • Mittwoch, 9. März: 16 bis 18 Uhr
  • Donnerstag, 10. März: 16 bis 18 Uhr
  • Freitag, 11. März: 16 bis 18 Uhr
  • Samstag, 12. März: 9 bis 13 Uhr
  • Montag, 14. März: 16 bis 18 Uhr

„Wir weisen darauf hin, dass Kleidung für Erwachsene derzeit in großer Menge vor Ort vorhanden ist und daher nicht benötigt wird“, informiert die Feuerwehr und listet stattdessen auf, was dringend gebraucht wird:

  • Zelte
  • Feldbetten
  • Bettwäsche
  • Schlafsäcke
  • Taschen- und Handlampen
  • Konserven, (Pastete, Fisch, Käse, Fertiggerichte, Babynahrung, etc.). Bis auf Babynahrung bitte möglichst keine Gläser.
  • Fertigsuppen
  • Masken und Desinfektionsmittel
  • Feucht- und Trockentücher
  • Thermoskannen (sofern vorhanden schlagfeste)
  • Hygieneprodukte: Windeln für Kinder und Erwachsene, Seife, Zahnbürsten, Shampoo, Duschgel, etc. für alle Altersklassen
  • gängige rezeptfreie Arzneimittel für Kinder und Erwachsene: Nurofen, Panadol, Paracetamol, Strepsils, Sab Simplex, Vomex bzw. Buscopan, Lopedium/ Immodium etc., auch angefangene aber nicht mehr benötigte Medikamente (außer Tropfen!) bei denen mind. der Wirkstoff, die Zusammensetzung und das Haltbarkeitsdatum erkennbar sind. Rezeptpflichtige Medikamente bitte in einer gesonderten Verpackung bei den Helfer*innen abgeben, hier wären insbesondere starke Schmerzmittel interessant (Tilidin, Morphin, etc.)
  • Verbandstoffe in allen Größen und Variationen
  • Medizinische Instrumente
  • Decken für Babys, Kinder und Erwachsene
  • Schuhe und Kleidung für Kinder in gutem Zustand, am besten sortiert und beschriftet nach Geschlecht und Größe. Keine Bekleidung für Erwachsene, hiervon ist ausreichend vorhanden.

Ansprechperson für Rückfragen ist der Abteilungsleiter des Rettungsdienstes, Marc Friedrich, Tel.: 02058-18450. Herr Friedrich steht tagsüber zwischen 10 und 13 Uhr für Fragen zur Verfügung.