Sind mit dem Geschäftsjahr 2021 zufrieden: Beate Händeler und Udo Zimmermann, der Vorstand der Sparkasse HRV. Foto: Sparkasse

Velbert. Der Vorstand der Sparkasse Hilden, Ratingen, Velbert hat seine Jahresbilanz vorgelegt und ist insbesondere mit Kredit- und Wertpapiergeschäft zufrieden. Hier der vollständige Bericht der HRV:

„Die Entwicklungen in der Ukraine machen uns fassungslos. Einen Krieg in Europa konnten wir uns nicht vorstellen. Vor dem Hintergrund dieser Aktualität fällt es schon schwer, zur Normalität zurückzukehren, wobei das Jahr 2021 alles andere als ein normales Jahr war“, so Udo Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse HRV.

So begann das Jahr 2021 mit einem weiteren Lockdown, der bis in den März hinein dauerte und vor allem den Handel, die Gastronomie und den Dienstleistungssektor betraf. Die Sparkasse reagierte auf die verschärften Bestimmungen, reduzierte Öffnungszeiten und schloss Filialen für den personenbedienten Service, um Kontakte und damit das Infektionsrisiko zu senken. Die Kund:innen der Sparkasse nutzten sowohl für Service als auch für Beratung vermehrt die etablierten Alternativen wie Online-Banking und das KundenServiceCenter.

Im Juli – die Corona-Lage hatte sich entspannt, alle Filialen waren wieder geöffnet – richtete das Hochwasser auch in Hilden, Ratingen und Velbert große Schäden an. Am härtesten traf es Velbert-Langenberg. Privatleute waren ebenso betroffen wie Vereine oder Unternehmen, zu denen auch die Sparkasse selbst gehörte: Sie musste ihre Filiale Langenberg am Froweinplatz wegen massiver Wasserschäden schließen.

Im November schließlich wurde ein Geldautomat der Sparkasse HRV gesprengt: Die SB-Filiale an der Langenberger Straße in Velbert wurde dabei komplett zerstört. Udo Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, spricht daher von einem herausfordernden Jahr 2021: „Es war ein Jahr, das viele kreative und schnelle Lösungen von uns verlangte. Aber wir haben die an uns gestellten Herausforderungen gut gemeistert – dank unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die immer für unsere Kundinnen und Kunden da waren. Wir haben auch in kritischen Situationen gute Lösungen gefunden, z. B. in Langenberg, wo nach kurzer Zeit Ersatzstandorte für die hochwassergeschädigte Filiale eröffnet werden konnten. Außerdem konnten wir viele Menschen und Unternehmen in Not unterstützen – mit Spenden, aber auch mit zinslosen Sonderdarlehen.“

Rückblick auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr

Mit dem Geschäftsjahr 2021 ist der Vorstand der Sparkasse zufrieden. Das Wertpapiergeschäft verlief besonders erfolgreich, und auch im Kreditgeschäft wurde ein beträchtliches Wachstum erreicht. Die Basis für diesen Erfolg und das Wachstum in allen wesentlichen Geschäftsbereichen sieht der Vorstand im Vertrauen der Kunden.

Die stichtagsbezogene Bilanzsumme stieg um 6,3 % auf 3,9 Mrd. Euro. Die Ertragslage der Sparkasse HRV erlaubt auch in diesem Jahr eine Ausschüttung an die Träger. Die Sparkasse sieht sich mit dieser soliden Eigenkapitalsituation gut vorbereitet auf steigende Anforderungen der Bankenaufsicht und den Ausbau des Kreditgeschäftes.

Starkes Wachstum im Kreditgeschäft

Im Kundenkreditgeschäft erreichte die Sparkasse HRV 2021 ein erfreuliches Wachstum: Betrachtet man das reine Kreditneugeschäft, gab die Sparkasse insgesamt 529,0 Mio. Euro (Vorjahr: 417,2 Mio. Euro) neu an Krediten heraus. Dies entspricht einer deutlichen Steigerung von 26,8 % (Vorjahr: 13,6 %).

Insgesamt legte das Kundenkreditgeschäft um 5,3 % bzw. 135,0 Mio. Euro (Vorjahr: 4,8 % bzw. 116,0 Mio. Euro) zu. Der „Löwenanteil“ davon entfiel auf das gewerbliche Kreditgeschäft. Dort verzeichnete die Sparkasse ein äußerst erfolgreiches Jahr mit einem Kreditwachstum von 9,4 % (Vorjahr: 7,0 %).

Erfreulicherweise ist die lange befürchtete und prognostizierte Insolvenzwelle bei den Unternehmen nicht eingetreten. So lag die Inanspruchnahme der bereitgestellten Kontokorrent-Kredite für Geschäfts- und Firmenkunden per Jahresende 2021 bei 22 %. Das ist ein klares Signal für die gute Liquiditätslage der Unternehmen.

Im Kreditgeschäft mit Privatkund:innen erreichte die Sparkasse eine Steigerung von 1,1 % bzw. 11,3 Mio. Euro (Vorjahr: 1,8 % bzw. 19,0 Mio. Euro). Neben dem Baufinanzierungsgeschäft trugen auch die Konsumfinanzierungen zu diesem Ergebnis bei. Dabei sorgte das niedrige Zinsniveau unverändert für eine starke Nachfrage nach Immobilien – sei es zur Selbstnutzung oder als Kapitalanlage. Die Sparkasse HRV konnte ihre starke Position als größter Makler des Kreises Mettmann mit einem Verkaufsvolumen von 23,8 Mio. Euro bestätigen. Den Wunsch nach den eigenen vier Wänden möchte sich viele Menschen erfüllen. Einen wichtigen Schritt sieht Udo Zimmermann dabei auch im klassischen Bausparen: „Zum einen legt man damit einen guten Grundstein für die Finanzierung, zum anderen sichern sich Bausparerinnen und Bausparer den Zinssatz für das spätere Darlehen.“

 Darüber hinaus kooperiert die Sparkasse auch äußerst erfolgreich mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau bzw. der NRW.Bank. Insgesamt konnten rund 156 Förderkredite bewilligt werden (Vorjahr: 140).

Im Leasinggeschäft blieb die Sparkasse HRV mit 167 Verträgen und einem Volumen von gut 10 Mio. Euro auf einem guten, aber unter dem Vorjahresergebnis (Vorjahr: 175 St./20 Mio. Euro) liegenden Niveau.

Gute Umfrageergebnisse

Dass die gewerblichen Kund:innen mit ihrer Sparkasse zufrieden sind, zeigt sich nicht nur an den Geschäftszahlen, sondern auch an den Ergebnissen einer Umfrage: Beim „Firmenkunden-Dialog“ bewerteten rund 250 Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größe u. a. die Beratungsqualität, den Service und das Preis-/Leistungsverhältnis. 84 % der Kund:innen beurteilten die Sparkasse HRV dabei mit gut, sehr gut oder ausgezeichnet.

Kunden durch Wertpapiere am Wertzuwachs beteiligt

Das extrem niedrige Zinsniveau und die sich im Jahresverlauf 2021 abzeichnende deutliche Inflationssteigerung sorgen dafür, dass Sparer:innen schleichend immer stärker enteignet werden. Die Sparkasse ist dieser Entwicklung bereits Mitte 2021 mit einer Beratungsoffensive entgegengetreten – mit großem Erfolg. „Wir haben in 2021 einen besonderen Fokus auf das Thema Wertpapieranlage gelegt. Wir erleben, dass für unsere Kundinnen und Kunden in dem aktuellen Umfeld die gute Beratung und die Erzielung einer attraktiven Rendite sehr wichtig sind. Dabei achten wir selbstverständlich darauf, persönliche Einstellung zu Chancen, Risiken und Sicherheit beim Vermögensaufbau und bei der Anlage ihres Vermögens zu berücksichtigen. Darüber hinaus sehen wir es als zentrale Aufgabe im Rahmen unseres öffentlichen Auftrags an, im Bereich des regelmäßigen Sparens und der Altersvorsorge sinnvolle und nachhaltige Lösungen für den langfristigen Vermögensaufbau anzubieten. Und in den aktuellen Zeiten sehe ich zum Beispiel im regelmäßigen Sparen in Wertpapierfonds die besten Möglichkeiten,“ erläutert Vorstandsmitglied Beate Händeler.

Erneut deutliche Steigerung im Wertpapiergeschäft

So waren Wertpapier-Sparpläne mit einer Steigerungsrate von 59 % (Vorjahr:
16 %) auch 2021 eine Erfolgsstory: Sie stoßen inzwischen auf breites Interesse und sind bereits ab 25 Euro monatlich möglich. Die Wertpapierumsätze insgesamt nahmen um rund 9 % (Vorjahr: 55 %) zu. Dass das Wertpapier immer beliebter wird, zeigt sich auch an der Zahl neu angelegter Depots: 2021 wurden 20,6 % mehr neue Depots angelegt als in den Vorjahren. 

Hauseigene Anlagestrategien auch 2021 sehr gefragt

Die Nachfrage nach eigenen Anlagelösungen der Sparkasse wie z. B. dem Institutsfonds „Sparkasse HRV Premium Plus“ war wie im Vorjahr hoch: Der Mischfonds erreichte 2021 eine Bestandssteigerung von 21,5 % und erneut ein Rekordvolumen von rund 83,2 Mio. Euro (Vorjahr: 9 %/70 Mio. Euro). Immer wichtiger im Zusammenhang mit der Geldanlage wird das Thema Nachhaltigkeit, das bereits seit einigen Jahren Gegenstand der Kundenberatung in der Sparkasse HRV ist.

Die hauseigenen Anlagelösungen für vermögende Kund:innen, die „Individuelle Vermögensverwaltung“ und die „Aktive Depotbetreuung“, verzeichneten 2021 einen neuen Höchstwert – das Gesamtvolumen beträgt nun über 260 Mio. Euro (Vorjahr: 200 Mio. Euro). Die Kund:innen schätzen die individuell ausgerichtete Vermögensberatung und -verwaltung durch Experten ihrer „eigenen“ Sparkasse.

Die Zuwachsrate im bilanziellen Einlagengeschäft lag mit 113 Mio. Euro bzw. 3,5 % spürbar unter dem Wert aus 2020 (8,5 % bzw. 253,0 Mio. Euro). Bei den klassischen Geschäfts- und Privatgiroeinlagen gab es eine Bestandsausweitung von 6,5 % (89,1 Mio. Euro), die jedoch unter den Wachstumszahlen des Vorjahres lag (14,6 % bzw. 175,8 Mio. Euro). Das „klassische“ Sparkassenbuch legte mit 7,1 % (33,2 Mio. Euro) (Vorjahr: 5,7 %/25,2 Mio. Euro) auch 2021 noch einmal zu – sogar stärker als im Jahr zuvor.

Stabiles Ergebnis auf gutem Niveau im Versicherungsgeschäft

Auch 2021 haben die Rentenversicherungen als Vorsorge- und Anlagemodelle maßgeblich zum Geschäftserfolg beigetragen. Die Sparkasse erreichte ein stabiles Ergebnis auf gutem Niveau und konnte wie im Vorjahr ein Beitragsvolumen von
45 Mio. Euro vermitteln.

Erneut deutliche Zuwächse bei digitalen Angeboten und im kontaktlosen Zahlungsverkehr

Der digitale Kontakt zur Sparkasse und die Nutzung von Dienstleistungen und Services per Internet legten auch 2021 noch einmal zu. Corona wirkte erneut als „Treiber“. 69 % aller Girokonten werden mittlerweile online geführt – das bedeutet nochmal eine Steigerung von 3,0 %-Punkten gegenüber dem Vorjahr. Dabei spielt das mobile Banking per Smartphone und Tablet eine immer größere Rolle. So ist z. B. die Zahl der Sparkassen-App-Nutzer:innen 2021 um über 19 % auf 41.217 gestiegen (Vorjahr: 34.764). Dass die Sparkassen-App sehr gut ist, bewies erneut der aktuelle Spitzenplatz beim unabhängigen Test der Stiftung Warentest bezüglich Multi-Banking.

Noch einmal deutlich gefragter als im Vorjahr waren auch die Möglichkeiten des kontaktlosen Zahlens sowohl per Karte als auch per Smartphone. Wurde 2020 knapp jede zweite Zahlung von Kund:innen der Sparkasse HRV kontaktlos getätigt, lag der Anteil 2021 bereits bei über 65 %. Nachdem im vorletzten Jahr Corona diese Entwicklung vorantrieb, ist das kontaktlose Zahlen inzwischen Alltag geworden.

Die Filiale bleibt wichtig – für Kund:innen und für die Sparkasse

Die Filiale hat nach wie vor ihren festen Platz, trotz eines umfangreichen digitalen Angebots und vermehrter Beratung per Video. Das betont auch Udo Zimmermann: „Die Filiale spielt im persönlichen Kontakt zu unseren Kundinnen und Kunden nach wie vor eine entscheidende Rolle.“

Dabei liegt ein ereignisreiches Jahr hinter den Filialen der Sparkasse HRV: Durch die Hochwasserauswirkungen in Langenberg wurde die dortige Filiale massiv beschädigt und ist seit Mitte Juli nicht nutzbar. Die Sparkasse HRV war jedoch schnell wieder für ihre Langenberger Kund:innen da – nach einem Monat gab es bereits wieder ein SB-Angebot, keine vier Wochen danach stand ein Ersatzstandort für die Beratung zur Verfügung. Der Vorstand der Sparkasse ist zuversichtlich, dass die Sanierungsarbeiten in 2022 abgeschlossen werden können und die Filiale in Langenberg neu eröffnet werden kann – 150 Jahre nach Gründung der „Städtischen Sparkasse zu Langenberg (Rhld.)“.

Wichtig und rege genutzt: Telefon und E-Mail

Die Reduzierung persönlicher Kontakte blieb auch im zweiten Pandemiejahr wichtig: Umso gefragter war der Kontakt per Telefon. Das war auch im KundenServiceCenter der Sparkasse HRV spürbar, das auch 2021 mit einer vergrößerten Besetzung arbeitete. Über 224.000 Telefonate wurden dort geführt – also über 730 Anrufe pro Arbeitstag; rund 18.000 Beratungstermine wurden vereinbart (+ 28 %). E-Mails und Nachrichten über das Elektronische Postfach verzeichneten einen Zuwachs von 21 %. Sowohl in der Vermögensbetreuung, in der Versicherungsberatung als auch in der gewerblichen Finanzierungsbetreuung gewann die digitale Beratung über sichere Video-Konferenztechnik weiter an Bedeutung.

Die Sparkasse als bedeutender Arbeitgeber im Kreis Mettmann

Mit 623 Beschäftigten bleibt die Sparkasse HRV einer der bedeutendsten Arbeitgeber der Region und legt – wie bei ihren Kundinnen und Kunden – großen Wert auf dauerhafte Beziehungen. Deshalb war die Freude groß, dass die traditionelle Jubilarfeier 2021 wieder stattfinden konnte – wenn auch unter strengen Corona-Auflagen. Insgesamt 93 Mitarbeitende konnten ihre 10-, 20-, 25-, 30- oder 40-jährige Sparkassenzugehörigkeit feiern.

Fest etabliert und bewährt hat sich inzwischen das mobile Arbeiten von zu Hause aus. Zum Jahresende waren rund 284 Mitarbeitende technisch entsprechend ausgestattet. Die Corona-Pandemie und die damit verbundene Pflicht, Homeoffice da, wo es möglich ist, anzubieten, hat diese Entwicklung noch einmal forciert. Viele Mitarbeitende schätzen die Flexibilität, die mit der Wechselmöglichkeit verbunden ist. Aus der Pflicht ist inzwischen eine gern genutzte Alternative geworden: Die Sparkasse hat die Rahmenbedingungen dafür geschaffen, dass das mobile Arbeiten auch nach der Pandemie zum Arbeitsalltag gehören wird.

Eine große Rolle spielt – nicht nur, aber auch coronabedingt – die Gesundheitsförderung: So gibt es zum Beispiel für Mitarbeitende in schwierigen Lebenssituationen kostenlose Beratungsmöglichkeiten. In der Corona-Pandemie hat das Thema Gesundheit eine besondere Bedeutung erhalten: Die Sparkasse bot ihren Mitarbeitenden neben Grippe- daher auch Corona-Schutzimpfungen an. Viele nutzten dieses Angebot.

Ausbildung, Weiterbildung, Fördermöglichkeiten

Zum 31. Dezember 2021 beschäftigte die Sparkasse HRV 31 Auszubildende und Dual Studierende. Das Ausbildungskonzept beinhaltet dabei weit mehr als bankfachliches Wissen. Auch Persönlichkeitsentwicklung und soziale Kompetenz spielen eine große Rolle. Dabei setzt die Sparkasse auf neue Erfahrungen und bietet den jungen Menschen die Gelegenheit, bei entsprechenden Projekten selbst mitzuarbeiten. 2021 haben die Auszubildenden z. B. beim Bau einer Boule-Bahn bei der Siedlergemeinschaft Langenhorst in Velbert geholfen.

Für zwölf junge Menschen begann im August 2021 ihre berufliche Laufbahn bei der Sparkasse: Zehn von ihnen starteten mit einer „klassischen“ Ausbildung zur Bankkauffrau bzw. -mann, zwei mit einem Dualen Studium, das die Sparkasse in Kooperation mit der FHDW Mettmann anbietet. Die sieben Auszubildenden aus dem Startjahr 2018 absolvierten bereits im Januar 2021 erfolgreich ihre Abschlussprüfung und wurden in ein unbefristetes Angestelltenverhältnis übernommen. Damit ist die berufliche Entwicklung jedoch nicht beendet: Auch 2021 nutzten etliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse HRV die vielfältigen Möglichkeiten, sich fachlich und persönlich weiterzubilden – vom Fachseminar bis zum Studium. Außerdem nimmt die Sparkasse HRV an einem Cross-Mentoring-Programm des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes teil. Ziel ist die Förderung weiblicher Führungskräfte und damit langfristig die Erhöhung des Frauenanteils im oberen Management. Derzeit sind ca. 30 % der Führungspositionen mit Frauen besetzt.

Für eine starke und vielfältige Vereinslandschaft:

684.000 Euro für lokale Einrichtungen

Von der Anzeige im Abibuch über Spielgeräte für die Kita bis zur Hochleistungsspülmaschine im Seniorenheim: Auch 2021 unterstützte die Sparkasse HRV rund 200 lokale Einrichtungen mit ihrem Sponsoring, mit Spenden oder aus Stiftungsmitteln.

684.000 Euro erhielten unterschiedlichste gemeinnützige Institutionen in Hilden, Ratingen und Velbert insgesamt – Sport- und Kulturvereine, Kindertagesstätten und Schulen ebenso wie Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Mit diesem sozialen Engagement konnte die Sparkasse auch 2021 dazu beitragen, die vielfältige „Vereinslandschaft“ ihres Geschäftsgebietes zu erhalten und das ehrenamtliche Engagement in der Region zu stärken: eine Förderung, die manche Einrichtung besonders während der Pandemie gut gebrauchen konnte und die manches Projekt überhaupt erst möglich machte. Einen besonderen „Topf“ stellte die Sparkasse 2021 für gemeinnützige Einrichtungen zur Verfügung, die besonders unter den Auswirkungen des Hochwassers zu leiden hatten.

Als ortsansässiges Unternehmen zählt die Sparkasse HRV auch zu den bedeutenden Gewerbesteuerzahlern der Region und schüttete 2021 aus ihrem Gewinn des Vorjahres eine Mio. Euro an die Städte Hilden, Ratingen und Velbert aus.

Die Sparkasse Hilden • Ratingen • Velbert in Zahlen per 31.12.2021*:

2021
Bilanzsumme 3.882 Mio. €
Kundenkreditbestand 2.681 Mio. €
Wachstum Kundenkredite 135 Mio. € (5,3 %)
Kundeneinlagenbestand 3.348 Mio. €
Wachstum Kundeneinlagen 113 Mio. € (3,5 %)
Bestände auf Sparkassenbüchern 499 Mio. €
Bestand Kundendepots Sparkasse 645 Mio. €
Bestand Kundendepots DEKA 453 Mio. €

 

 

2021
Zinsergebnis 47,2 Mio. €
Provisionsergebnis 26,1 Mio. €
Verwaltungsaufwand 61,2 Mio. €
Jahresüberschuss 3,1 Mio. €
   
Eigenkapitalquote 18,3 %

 

 

2021
Girokonten – Stück 119.460
davon Privatgiro 106.684
davon Geschäftsgiro 12.776
Sparkassenbücher – Stück 99.037

 

 

2021
Anzahl Filialen 26
davon SB-Filialen 13

 

 

2021
Beschäftigte 623
davon Vollzeitkräfte 326
davon Teilzeitkräfte 266
davon Auszubildende  /  Studierende 31

 

 

2021
Spenden, Stiftungen, Sponsoring 684 T€
davon für Sport 255 T€
davon für Kultur 81 T€
davon für Soziales 106 T€
davon für Bildung 199 T€
davon für Sonstiges,
z. B. Forschung
43 T€

 

*Stand per 02.03.2022