Velbert. Die Arbeitsgemeinschaft Velberter Bürgervereine (ARGE) hat den alten auch zum neuen Vorstand gewählt. Es mangelt an Interesse an den Ämtern. Eine Auflösung der Arbeitsgemeinschaft steht im Raum.

„Wenn man 30 Jahre Vorstandsarbeit leistet, sei es als Schriftführerin oder Kassiererin dann kommen nicht erst jetzt die Gedanken, endlich mal einen Wechsel bei diesem Ehrenamt zu erreichen. Weiterhin war der gesamte derzeitige ARGE-Vorstand ‚eigentlich‘ zu keiner weiteren Kandidatur bereit. Hier galt der Hinweis auf die Lebensjahre und Amtsmüdigkeit aufgrund sehr langer Zugehörigkeit“, berichtet Anneliese Klewer, Schriftführerin der ARGE.

„Kein abruptes Ende der ARGE zu veranstalten“, sei das Ansinnen der Vorstandsmitglieder gewesen, sich erneut für zwei Jahre zur Verfügung zu stellen, so Klewer weiter. Leider werde es immer schwieriger, Personen für Ehrenämter zu aktivieren. Dennoch müsse in den kommenden zwei Jahren dringend eine Lösung über den Weiterbestand der ARGE gefunden werden.

Der neue Vorstand ist weiterhin der „alte“ und setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzender bleibt Wolfgang Werner, sein Stellvertreter ist Wolfgang Otte. Schriftführerinnen sind Anneliese Klewer und Britta Müller, Kassiererinnen Doris Hütteroth und Nicole Petersilie, Beisitzer bleiben Gunnar Rother, Hartmuth Kitzrow und Andreas von der Heyden. Der Ehrenvorsitzende ist und bleibt Robert Groß.

Die Arbeitsgemeinschaft Velberter Bürgervereine besteht seit 1955 und ist der Zusammenschluss von derzeit elf Bürgervereinen. Über den Fortbestand der ARGE soll zeitnah ein Gespräch mit den Vorsitzenden der angeschlossenen Bürgervereine stattfinden. Der ARGE-Vorstand hofft auf konstruktive Gespräche.

Bei der Jahreshauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft Velberter Bürgervereine waren mit 20 anwesenden Personen zehn der elf Bürgervereine vertreten. Aus den Berichten der angeschlossenen Bürgervereinen war zu erkennen, dass sich recht zügig wieder ein Vereinsleben entwickelt.