Das Niederbergische Museum Wülfrath lädt ein zum Besuch einer Eisengießerei. Foto: Lindner GmbH

Wülfrath. Das Niederbergische Museum Wülfrath lädt ein zur Besichtigung einer Eisengießerei.

Der Vorstand des Trägervereins hat das neue Projekt auf den Weg gebracht. Ausgangspunkt war eine Dokumentation zur Entstehung industrieller Fertigungsstätten Ende des 19. Jahrhunderts in Wülfrath.

In lockeren, zeitlichen Intervallen werden Besichtigungen in Produktionsstätten aus dieser Zeit durchgeführt, die noch in Betrieb sind. Den Anfang macht ein Rundgang in der ehemaligen Eisengießerei Friedrich Feldhoff an der Tönisheider Straße, die seit den 1960er Jahren unter dem Namen Werner Lindner GmbH firmiert. 

Eberhard Tiso, Vorsitzender des Trägervereins, hat mit der langjährigen Geschäftsführerin des Unternehmens, Petra Oberbanscheidt, vereinbart, Betriebsbesichtigungen in das Jahresprogramm des Museums aufzunehmen. Die ersten beiden sind am 26. und 27. April jeweils ab 12 Uhr geplant.  

In der Gießerei werden heute Gussteile in kleinen Mengen gefertigt, die besonders für konturenreiche, komplizierte und dünnwandige Werkstücke geeignet sind.

An den Führungen können jeweils acht Personen teilnehmen. Vorherige Anmeldung ist im Niederbergischen Museum an der Bergstraße unter Telefon 02058/78 26 690 oder der E-Mail-Adresse [email protected] erforderlich.

Nach der Besichtigung wird im Museum zu einem traditionellen Kaffeetrinken geladen, bei der ein kurzer Überblick zur Gründungsphase der industriellen Produktion in Wülfrath gegeben wird. Die Teilnahme kostet zwölf Euro.