Ein Bild des ukrainischen Fotojournalisten Maks Levin. Fotorechte: Maks Levin 2022 / Zentrum für verfolgte Künste
Ein Bild des ukrainischen Fotojournalisten Maks Levin. Fotorechte: Maks Levin 2022 / Zentrum für verfolgte Künste

Solingen. Eine Ausstellung des Museums und des Förderkreises Zentrum für verfolgte Künste (Wuppertaler Str. 160) beginnt am 28. April um 18 Uhr mit der Vernissage. 

Die Ausstellung kuratiert die Journalistin Nataliia Volianiuk, Direktorin der Regionalen Berichterstattung, PBC, Kiew. Unterstützung für das Team des Museums kommt zudem von Olena Tanchynets, Direktorin des Kultur- und Bildungszentrums “TepLytsia” in Brovary bei Kiew.

In der Ausstellung werden Bilder des inzwischen verstorbenen Fotojournalisten Maks Levin gezeigt, der den Krieg in der Ukraine seit acht Jahren dokumentiert. Seine Fotografien sind schon jetzt Ikonen dieses Kriegs. So nutzte das Magazin „Der Spiegel“ Levins Foto eines zerstörten Wohnblocks am 5. März als Titelbild. Maks Levin galt seit dem 13. März als vermisst. Er wurde am 1. April in der Nähe des Dorfes Guta Mezhyhirska, nördlich von Kiew, erschossen aufgefunden.

Gezeigt werden 30 Fotografien von Maks Levin aus dem Februar und März 2022, sowie zehn Fotos von den pro-europäischen Demonstrationen auf dem Majdan 2013/14 und dem Beginn des Krieges in der Ost-Ukraine 2014.

Ein Grußwort und die Moderation am Tag der Eröffnung übernimmt Sylvia Löhrmann, Staatsministerin a.D., Vorsitzende des Förderkreises. Eine Einführung in die Kriegsfotografie gibt der Fotograf Uli Preuss.

Die Ausstellung stellen die Kuratorinnen Nataliia Volianiuk und Olena Tanchynets im Gespräch mit der Kuratorin des Zentrums, Birte Fritsch, und dem Direktor des Zentrums für verfolgte Künste, Jürgen Kaumkötter, vor.

Die Ausstellung ist nach ihrer Eröffnung bis zum 26. Juni 2022 zu sehen.