Viele Wülfrather steuerten Sachspenden, aber auch Geld bei. Foto: Wir für die Ukraine
Viele Wülfrather steuerten Sachspenden, aber auch Geld bei. Foto: Wir für die Ukraine

Wülfrath. Am heutigen Freitag startet die dritte Spendenfahrt der Wülfrather Initiative „Wir für die Ukraine“. Vier Fahrzeuge voller Hilfsgüter machen sich auf den Weg.

Die Spendenbereitschaft sei „überwältigend“ gewesen, teilen die Akteure mit. Die Wülfrather Initiative kann daher am heutigen Freitag die dritte Tour in die Ukraine starten. „Aufgrund der tollen Berichterstattung in der Presse und der Unterstützung durch den Bürgerverein Wülfrath-Düssel können wir vier Fahrzeuge. Zum Teil mit Anhängern, voll mit Hilfsgütern in die Ukraine bringe“, so Oliver Schlieper von der Initiative.

BV-Mitglied Roland Schary engagiert sich ebenfalls in der Initiative und ergänzt: „Der BV Düssel hat mich mal wieder sehr stolz gemacht. Das war eine ganz tolle und unbürokratische Hilfe.“

Die Spendenbereitschaft sei nicht nur bei den Sachspenden sehr hoch gewesen, auch die Geldspenden flossen „sehr großzügig“. Hilfe kam sogar auch Übersee: Ein ehemaliger Wülfrather unterstützte mit einer Spende aus den USA.

Die Akteure der Initiative sind sich einig, dass die „Basis für eine konstruktive Hilfe immer Menschen sind, die sich eine solche Gewalttour von rund 2.600 Kilometer hin und zurück in nur drei Tagen auch zutrauen“. Dazu gehe es diesmal auch noch direkt in die Ukraine nach Lemberg.

Das sei möglicherweise der Grund, dass die Autovermietung Arndt, die die ersten beiden Fahrten, die nur bis zur polnisch-ukrainischen Grenze gegangen sind, mit einer kostenlosen Fahrzeuggestellung unterstützt hat, ihr kostenfreies Engagement beendet hat, so Vereinssprecher Reinhart Hassel.

„Zum Glück sind zwei Kleinfirmen in die Bresche gesprungen und haben uns Fahrzeuge zur Verfügung gestellt. Die haben nur gefragt: wann müssen die Fahrzeuge wo sein“, so Roland Schary.

Familie Schlieper, Initiator von „Wir für die Ukraine,“ ist dankbar dafür, dass die Zahl der Unterstützer immer größer wird. „Denn nur dadurch sind wir in der Lage, zu helfen und die am meisten benötigten Hilfsgüter als private Initiative in die Ukraine zu bringen.“

„Ich ziehe meinen Hut vor allen Helfern“, meint Roland Schary. „Ich habe schon viel organisiert und an vielen Ecken angepackt, aber so viele menschliche und produktive Initiative und großartige Hilfe ist wirklich einzigartig. Herzlichen Dank an alle, die uns unterstützen.“

Informationen über den Bürgerverein oder das Dorf an der Düssel gibt es online unter www.bv-duessel.de.