Dunkle Wolken am Himmel. Foto: Volkmann
Dunkle Wolken am Himmel. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. Der Deutsche Wetterdienst warnt angesichts der aktuelle Lage vor Gewittern im Kreis Mettmann

*Update*: Die Warnungen wurden aufgehoben.

*Update 2*: Neue Unwetter sind am Donnerstag möglich. Ausführlich dazu hier.

Nach vielen sonnigen Tagen ist die Wetterlage am heutigen Montag deutlich ungemütlicher. Grund dafür ist aus Südwesten fließen feuchte und zu Gewittern neigende Luft, die sich ihren Weg auch über Nordrhein-Westfalen bahnt. „Im Tagesverlauf gestaltet ein von Südwest nach Nordost ziehender Tiefausläufer das Wetter örtlich unwetterartig“, so der Deutsche Wetterdienst.

An Rhein und Ruhr kann es örtlich zu Schauern und Gewittern kommen, dann mit Starkregen um 15 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde. Auch steife Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 55 Stundenkilometer sind möglich. Örtlich könne es zu kleinkörnigem Hagel kommen.

Inzwischen gilt auch für die Städte im Kreis Mettmann eine Warnung vor „schwerem Gewitter“. Wie der Deutsche Wetterdienst in seiner Wetterkarte darstellt, zieht eine Gewitterfront auf, bei der es auch zu Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 Stundenkilometer kommen kann.

Die Warnung gilt seit 12.28 Uhr und derzeit bis 18.30 Uhr.  Der DWD mahnt zu Vorsicht: „Örtlich kann es Blitzschlag geben“. Bei Blitzschlag bestehe Lebensgefahr. Vereinzelt könnten zudem beispielsweise Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden.

Bezüglich des Regens hat die Lage sich entspannt, zuvor galt bis etwa 17 Uhr: „Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände“, so der Wetterdienst. „Während des Platzregens sind kurzzeitig Verkehrsbehinderungen möglich.“ Regenmengen zwischen 25 und 40 l/m² pro Stunde seien möglich. „Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen sind möglich“. Es könnten auch Erdrutsche auftreten. Der Wetterdienst rät: „Schließen Sie alle Fenster und Türen“.

In Nordrhein-Westfalen wird es laut Wetterdienst offenbar auch am Dienstag nicht besser. Ab Dienstagvormittag können erneut örtlich, bevorzugt im Bergland, starke Gewitter auftreten, dann wieder mit Starkregen um 15 l/qm innerhalb kurzer Zeit sowie Windböen bis 60 km/h.