Die Notrufnummer 112 auf einer Drehleiter der Feuerwehr. Foto: Volkmann
Die Notrufnummer 112 auf einer Drehleiter der Feuerwehr. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. Die Gewitterfront ist über den Kreis Mettmann hinweggezogen, derzeit gilt laut Wetterdienst noch eine Warnung vor Sturmböen bis 20 Uhr. Die Feuerwehren melden erste Einsätze.

Die deutlich heftigeren Gewitterzellen sind knapp am Kreis Mettmann vorbeigezogen. Dennoch kam es zeitweise zu starken Regenfällen samt Blitz und Donner. Einige Feuerwehren aus dem Kreis Mettmann melden erste Einsätze, größere Katastrophen blieben jedoch offenbar aus.

Die Feuerwehr Erkrath informierte über Überflutungsschäden im Bereich der Gruitener Straße zwischen Stahlenhauser Straße und Hackberger Straße. Dort hatte man eine Sperrung für den Verkehr eingerichtet.

In Heiligenhaus verzeichnete die Feuerwehr bis etwa 18.30 Uhr zwei wetterbedingte Einsätze. Auf Facebook teilen die Brandschützer mit, dass an der Ratinger Straße Wasser in einen Keller zu laufen drohte. Am Zehnthofweg hingegen sei ein Ableger der Anger über die Ufer getreten.

„Zusammen mit Anwohnern sorgten wir dafür, dass das Wasser dort wieder ablaufen konnte“, berichtet die Feuerwehr. Einsatzkräfte kontrollierten „neuralgische Punkte im Stadtgebiet“, hielten sich ansonsten auf der Wache für mögliche Einsätze bereit. Mittlerweile ist die Bereitschaft an der Wache für rund 30 Einsatzkräfte wieder aufgelöst worden.

Auch in Ratingen gibt es eine erste Bilanz nach der Unwetterlage. Es blieb ruhig im Stadtgebiet. Das Gewitter mit Starkregen habe in Ratingen keine größeren Einsätze verursacht, teilt die Feuerwehr mit. „Lediglich eine Brückenunterführung des Schwarzbaches musste am Butterbusch von angeschwemmten Ästen befreit werden“, so die Wehr. Diese hätten sich in einem Stromkabel verfangen.

In einem Anwesen auf der Meiersberger war es aufgrund der Regenmengen zu einem Wasserschaden gekommen. „Beide Gefahren konnte die Feuerwehr Ratingen schnell beseitigen“, hieß es.

Aus den übrigen Städten im Kreis Mettmann gibt es noch keine Meldungen über unwetterbedingtes Einsatzgeschehen. Alle Feuerwehren hatten zuvor jedoch vor der Wetterlage mit schwerem Gewitter und Sturmböen gewarnt. „Passen Sie auf sich auf!“, so die Feuerwehr Wülfrath am frühen Nachmittag.