Die Einsatzstelle am Schopshofer Weg. Foto: Feuerwehr Heiligenhaus
Die Einsatzstelle am Schopshofer Weg. Foto: Feuerwehr Heiligenhaus

Heiligenhaus. Am Montagnachmittag ist es in einem metallverarbeitenden Betrieb am Schopshofer Weg zu einem Feuer in einer Absauganlage gekommen. In Heiligenhaus heulten die Sirenen.

Wie die Feuerwehr Heiligenhaus berichtet, ging der Alarm gegen 14.45 Uhr aus einem metallverarbeitenden Betrieb am Schopshofer Weg ein. „Schon auf der Anfahrt sahen die Einsatzkräfte eine Rauchentwicklung“, so Pressesprecher Dominic Wulf. In einer Absauganlage einer Druckgussanlage kam es zu dem Brand.

Für die Einsatzkräfte gestalteten die Löscharbeiten sich „sehr schwierig und zeitaufwendig“. Um weitere Kräfte zur Einsatzstelle zu alarmieren, wurde um 14.56 Uhr der Sirenenalarm in Heiligenhaus ausgelöst. Unterstützung erhielten die Kräfte von der Feuerwehr Velbert.

„Eine Anlage zur Absaugung von Maschinenstäuben, die unter dem Hallendach entlangführte brannte innerhalb des Rohrsystems“, erklärt Wulf zu dem Brandgeschehen. „Die ersten Kräfte löschten offene Flammen mittels Pulverlöschern ab, weitere Kräfte verschafften sich innerhalb der Halle mit einer Arbeitsbühne Zugang zum Rohrsystem in fünf Metern Höhe“.

Zusätzlich kontrollierten weitere Brandschützer über eine Drehleiter das Dach der Produktionshalle. „Aufgrund der Größe des Einsatzes wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet und eine Drehleiter der Feuerwehr Velbert zur Unterstützung angefordert“, so Feuerwehrsprecher Wulf.

Im Verlauf des weitläufigen Rohrsystems hätten sich an zahlreichen Stellen Glutnester befunden. Um alle Glutnester ablöschen zu können sei das Rohrleitungssystem kontrolliert und an mehreren Stellen geöffnet worden. Da das Feuer auch im Übergang der Rohrleitung auf das Dach übergegriffen hat, wurde der Bereich über die Drehleiter abgelöscht.

Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr Heiligenhaus, der Feuerwehr Velbert und dem Rettungsdienst der Städte Ratingen/ Heiligenhaus, sowie der Polizei waren im Einsatz. Gegen 18 Uhr rückten die letzten Einsatzkräfte ein.