Nach der Absage der Autoschau und des offenen Sonntags wird es am 12. Juni voraussichtlich nicht wie auf dem Foto in der Stadt aussehen. Foto: Mathias Kehren/Archiv
Nach der Absage der Autoschau und des offenen Sonntags wird es am 12. Juni voraussichtlich nicht wie auf dem Foto in der Stadt aussehen. Foto: Mathias Kehren/Archiv

Wülfrath. Der verkaufsoffene Sonntag am 12. Juni kann aufgrund der Absage des Veranstalters der Auto- und Motorradschau nicht stattfinden. Das teilt die Stadt Wülfrath mit. 

„Wir haben uns rechtlich beraten lassen und kommen zum Ergebnis, dass ohne die Autoschau das Programm für das Öffnen der Verkaufsstellen an einem Sonntag leider nicht ausreicht“, so Ordnungsdezernent Paul-Georg Fritz.

Die verbleibenden verkaufsoffenen Sonntage anlässlich des Kartoffelfestes am 25. September und des Herzog-Wilhelm-Marktes am 27. November können stattfinden, wenn die Veranstaltungen durchgeführt werden, heißt es weiter.

Das Ladenöffnungszeitengesetz NRW (LÖG) sehe für die Öffnung der Verkaufsstellen an Sonntagen das Vorliegen eines öffentlichen Interesses vor. „Hier muss aufgrund der gültigen Rechtsprechung eine enge Auslegung erfolgen, entsprechende Konzepte für die Sonntagsöffnung sind vorzulegen. In Wülfrath wird das öffentliche Interesse im Zusammenhang mit jeweils einem traditionellen, örtlichen Fest begründet.“

Da die 49. Auto- und Motorradschau abgesagt wurde und somit kein Fest in Wülfrath stattfindet, müssen die Geschäfte am 12. Juni in Wülfrath geschlossen bleiben.