Einsatz für die Polizei im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei
Einsatz für die Polizei im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei

Monheim am Rhein. In der Nacht zu Mittwoch hat die Polizei in Monheim am Rhein das Auto eines 18-Jährigen beschlagnahmt. „Der junge Monheimer steht unter dem Verdacht, sich im betrunkenen Zustand mit einem 19-jährigen Monheimer auf der Rheinpromenade ein illegales Fahrzeugrennen geliefert zu haben“, so die Polizei.

Gegen 1 Uhr sei zwei Polizeibeamten auf Streife an der Rheinpromenade ein Peugeot 206 und ein Mercedes CLK aufgefallen. Beide Autos waren dort mit überhöhter Geschwindigkeit in sehr engem Abstand in Richtung Düsseldorf unterwegs.

„Hierbei verlor auf Höhe eines Kreisverkehrs der verfolgende Peugeot-Fahrer beinahe die Kontrolle über sein Fahrzeug, als das Heck des Peugeots ausbrach. Glücklicherweise kam es hierbei aber nicht zu einem Unfall“, berichtet die Polizei.

Auf Anhaltesignale und Blaulicht reagierten die Fahrer nicht – sie gaben zunächst Gas. Die Fahrer holte die Polizei mehrere Hundert Meter weiter auf den Parkplatz am „Monberg“ ein. In den Autos saßen zwei junge Männer im Alter von 18 und 19 Jahren.

„Der 18-Jährige konnte nicht nur keinen Führerschein vorweisen, sondern stand augenscheinlich auch noch unter erheblichem Alkoholeinfluss“, so die Polizei. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,2 Promille. Zudem war sein Peugeot wegen eines nicht bestehenden Versicherungsschutzes zur Fahndung ausgeschrieben.

Bei einer ersten Befragung des 18-Jährigen auf der Polizeiwache habe sich laut Behörde der Verdacht erhärtet, dass der junge Monheimer vorsätzlich im Sinne von §315 StGB an einem illegalen Fahrzeugrennen teilgenommen hat, weshalb auch sein Auto als Tatmittel sichergestellt wurde. Gegen ihn wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. Auch für den Fahrer des Mercedes gab es Konsequenzen: Er musste seinen Führerschein abgeben und sieht sich nun mit einem Verfahren konfrontiert.