Paul Stertz (Leiter des Regionalmanagements Düsseldorf – Mettmann), Matthäus Bialasinski (Wirtschaftsförderung Kreis Mettmann), Gunde Gleser, Jürgen Gleser, Landrat Thomas Hendele und dahinter Dr. Andre Gleser in der Produktionshalle der Gleser GmbH. Foto: Kreis ME
Paul Stertz (Leiter des Regionalmanagements Düsseldorf – Mettmann), Matthäus Bialasinski (Wirtschaftsförderung Kreis Mettmann), Gunde Gleser, Jürgen Gleser, Landrat Thomas Hendele und dahinter Dr. Andre Gleser in der Produktionshalle der Gleser GmbH. Foto: Kreis ME

Velbert. Im Kreis Mettmann sind viele Kleinst- und Kleinunternehmen ansässig. Um in diesen oft familiär geführten Unternehmen die Digitalisierung zu fördern, wurde das Förderprojekt „DigiKuK“ ins Leben gerufen. Die Wirtschaftsförderung des Kreises Mettmann berät kleine Unternehmen zu passenden Fördermitteln. 

Das metallverarbeitende Familienunternehmen Gleser in Velbert ist spezialisiert auf Räumtechnik und hat jetzt eine 60-prozentige Förderung für eine elektronische Plantafel (Leitstand) erhalten, mit der die Mitarbeiter die Produktionsprozesse stets im Blick behalten können. So wird das Know-how der Firma zentralisiert und jedem der 45 Mitarbeiter zugänglich gemacht.

„Die offenen und konstruktiven Gespräche über die Digitalisierung meines Unternehmens mit Herrn Bialasinski von der Wirtschaftsförderung des Kreises mündeten in einer Investitionsförderung, die unserem Planungsteam eine noch bessere Termintreue ermöglicht und damit natürlich zu einer höheren Kundenzufriedenheit führt“, freut sich Geschäftsführer Andre Gleser.

Auch Landrat Thomas Hendele machte sich vor Ort ein Bild von der innovativen Technik des Unternehmens. „Es ist spannend, wie moderne computergestützte Technik Produktionsprozesse optimieren kann. Ich freue mich, dass unsere Wirtschaftsförderung dazu beiträgt, dass sich gerade kleine Unternehmen im Kreis Mettmann innovativ entwickeln und zukunftsfähig aufstellen.“

Paul Stertz, Geschäftsführer des Regionalmanagements Düsseldorf – Kreis Mettmann, welches das DigiKuk-Projekt gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungen des Kreises und der Landeshauptstadt auf den Weg gebracht hat, freut sich ebenso über die Ergebnisse: „Wir haben natürlich daran geglaubt, dass unser neuer Unternehmensservice funktionieren kann, aber dass er derart erfolgreich sein wird, hat selbst uns überrascht“.

Matthäus Bialasinski berichtet, dass im Rahmen der Unternehmensgespräche des DigiKuk-Projektes eine komplett neue Herangehensweise für die Fördermittelberatung in der Region entwickelt wurde: „Wir haben im Zuge des Projektes gelernt, dass das A und O die direkte und individuelle Ansprache der Unternehmen ist. Gemeinsam können Wünsche und Probleme erörtert und eine passende Förderung gefunden werden.“

Im vergangenen Jahr wurden über 300.000 Euro an Fördermitteln eingeworben und dadurch höhere Umsätze in der Region generiert.

Informationen und Beratung erhalten Unternehmen bei Matthäus Bialasinski von der Wirtschaftsförderung des Kreises per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 02104 99 2621.