Kriminalhauptkommissarin Stefanie Lösing betreibt Aufklärungsarbeit. Foto: Polizei
Kriminalhauptkommissarin Stefanie Lösing betreibt Aufklärungsarbeit. Foto: Polizei

Wülfrath. Das „Netzwerk Gewaltprävention“ lädt zu dem Onlinevortrag „Hasskriminalität im Internet“ am Donnerstag, 2. Juni, ab 19 Uhr ein.

Stefanie Lösing von der Kriminalprävention der Kreispolizeibehörde Mettmann wird an diesem Abend von ihrer Arbeit bzw. ihren beruflichen Erfahrungen zu Hasskriminalität berichten. Erkenntnisse, unter anderem durch die Bitcom oder JIM-Studie, zeigen, dass sich Menschen im Internet bedroht fühlen beziehungsweise ihnen schon einmal sogenannte „Hassbotschaften“ begegnet sind.

Begriffe wie Hate-Speech, Digitale Gewalt, Fake-News und Counter-Speech gehören inzwischen zum digitalen Alltag. Möglicherweise fühlen sich Internetnutzer durch eine vermeintliche Anonymität sicher. Schnell finden sich dann Kommentare in sozialen Netzwerken mit Inhalten wieder, die andere beleidigen, diffamieren und oder herabwürdigen. Aufgrund eines viel größeren Publikums haben solche Kommentare eine ganz andere Reichweite.

Der Vortrag dauert etwa 90 Minuten. Eine Anmeldung ist erforderlich über den SKFM als Netzwerkpartner wie folgt notwendig: [email protected] Anmeldeschluss ist am Mittwoch, 1. Juni. Der Link wir Veranstaltungen wird per Mail zugeschickt.

„Hasskriminalität im Netz ist ein immer größeres Problem. Es ist gut, dass sich die Akteure im „Netzwerk Gewaltprävention“ im Rahmen der Themenreihe „Respekt“ auch mit dieser Art von Kriminalität befassen“, so Bürgermeister Ritsche. „Der Vortrag sensibilisiert, klärt auf und zeigt, dass wir dem Hass nicht hilflos ausgeliefert sein müssen. Ich würde mich freuen, wenn durch die Veranstaltung möglichst viele Menschen erreicht werden, um aufmerksamer und sicherer durchs Netz zu surfen“, so Ritsche weiter.