Das Panoramabad in Neviges. Foto: Mathias Kehren/Archiv
Das Panoramabad in Neviges. Foto: Mathias Kehren/Archiv

Velbert. Um Gas zu sparen senken Stadtwerke Velbert die Temperaturen in den Bädern ab: In Zuge dessen gebe es ab sofort bis voraussichtlich Ende des Jahres in allen Velberter Bädern keine Warmbadetage mehr, so der Betreiber. Das Einsparpotential machen die Stadtwerke bei rund 700.000 kWh noch in diesem Jahr aus. 

Die sofortige Aufgabe der Warmbadetage betrifft alle Hallenbäder: Das Panoramabad in Velbert-Neviges, das Nizzabad in Velbert-Langenberg und das Parkbad in Velbert-Mitte. Frieren müssen niemand, meinen die Stadtwerk. „Die maximale Wassertemperatur bleibt weiterhin bei 28 Grad“.

Der Versorger als Betreiber der Bäder sieht kleine Effekte mit großer Wirkung: „Durch Aussetzen der Warmbadetage bis voraussichtlich Ende des Jahres, der Drosselung der Temperaturen und anderen Maßnahmen können insgesamt in diesem Jahr noch Einsparungen von rund 700.000 kWh erzielt werden“. Das seien rund sieben Prozent des Gesamtverbrauchs Erdgas.

Die neuen Regelungen gelten ab Montag, 6. Juni.

„Vorbild sein – das zählt in der aktuellen Situation. Jede und Jeder einzelne von uns kann mit kleinen Komforteinbußen seinen Beitrag zur aktuellen Situation leisten und Gas einsparen“ sagt Norbert Noll, Leiter Velberter Bäder. Die Erhöhung der Energieeffizienz der Bäder steht bereits länger auf der Agenda: „Die Energieversorgung kommt zu großen Teilen über moderne Blockheizkraftwerke, deren Abwärme komplett zum Aufheizen der Schimmbecken genutzt wird“, heißt es von den Stadtwerken. „Und sollte der Sommer sich von einer warmen und freundlichen Seite zeigen, ist eine Erwärmung der Außenschwimmbecken im Panoramabad tageweise überhaupt nicht erforderlich“.