Die Damen des TB Wülfrath. Foto: TBW
Die Damen des TB Wülfrath. Foto: TBW

Wülfrath. Die Handball-Damen des TB Wülfrath können den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen. Vier Mannschaften haben Chancen am letzten Spieltag der Relegation.

Mit einem Sieg können die Wülfather Handball-Damen den Klassenerhalt schaffen – das gilt allerdings auch für drei weitere Mannschaften: Hannoverscher SC, ASC Dortmund 09 und
HSG Rodgau Nieder-Roden. Lediglich für die HSG Kleenheim-Langgöns ist die Saison bereits gelaufen, das Team steigt ab.

Es wird spannend beim Gruppenfinale. Der Turnerbund trifft am Sonntag, 5. Juni, auf den Hannoverschen SC. Um 16 Uhr geht es los, dann vor heimischem Publikum in der MTC-Halle an der Fortunastraße. Die Wülfratherinnen hoffen daher auf lautstarke Unterstützung von den Rängen – es geht um etwas für das Team.

Leicht wird es nicht: Hannover ist mit 0:4 Punkten in die Relegation gestartet, zeigte im Anschluss aber mit 5:1 Punkten einen guten Endspurt. Die Mannschaft von Trainer Thomas Löw verfügt über zwei Ausnahmetalente. „Am Kreis ist die groß gewachsene Ronja Ridder nur schwer in den Griff zu bekommen, da die Anspiele gut sind und sobald sie den Ball unter Kontrolle hat, es kaum ein Halten gibt“, erklärt Jörn Büngeler vom TBW. „Die Mittelspielerin Marie Seidel ist sehr torgefährlich und extrem sicher im Abschluss – im letzten Spiel gegen Rodgau hat sie 12-mal getroffen und glänzt zu dem noch als Spielmacherin, die ihre Mitspielerinnen immer wieder gut in Szene setzt“.

Der Turnerbund hat sich intensiv auf das Gruppenfinale vorbereitet. Für Wülfrath sind die Voraussetzungen gut. Der Kader ist fast voll besetzt, lediglich Simone Fränken wird urlaubsbedingt fehlen.

Die Motivation des Teams aus Hannover durch die Siegesserie hat man in ähnlicher Form auch in Wülfrath. Gegen den ASC Dortmund sind die Handball-Damen gerade noch rechtzeitig in die Spur gekommen. Der Sieg hat dem TBW überhaupt erst die Chance auf den Klassenverbleib erhalten. „Dieses Gefühl wollen wir unbedingt am Sonntag wieder erleben, so Büngeler, „und mit einer hoffentlich starken Unterstützung von der Tribüne den Verbleib in der Liga feiern“.