Geschafft: Schülerinnen und Schüler des BOJE-Projektes haben ihre Zeugnisse erhalten, zu den ersten Gratulanten gehörten Bürgermeister Klaus Pesch (hintere Reihe links) sowie VHS-Fachbereichsleiterin Britta Jansen (rechts) und Projektleiterin Katja von Rüsten (2. von rechts). Foto: Stadt Ratingen
Geschafft: Schülerinnen und Schüler des BOJE-Projektes haben ihre Zeugnisse erhalten, zu den ersten Gratulanten gehörten Bürgermeister Klaus Pesch (hintere Reihe links) sowie VHS-Fachbereichsleiterin Britta Jansen (rechts) und Projektleiterin Katja von Rüsten (2. von rechts). Foto: Stadt Ratingen

Ratingen. Der 20. Schulabschlusslehrgang des Projektes BOJE „Berufliche Orientierung Junger Erwachsener“ geht zu Ende: 16 junge Leute durften sich über ihre Abschlusszeugnisse freuen, die sie im Rahmen einer kleinen Feier stolz entgegennahmen.

Bürgermeister Klaus Pesch, Dezernent Professor Bert Wagener und das gesamte Boje-Team wünschten den Schülerinnen und Schülern alles Gute und viel Erfolg für den weiteren Lebens- und Berufsweg. Der nächste Boje-Lehrgang startet am 8. August – „es sind noch ein paar Plätze frei“, so die Stadtverwaltung.

Die „Boje“ ist ein gemeinsames Angebot der Volkshochschule Ratingen in Kooperation mit der SkF Arbeit und Integration Ratingen, gefördert durch die Stadt Ratingen und das ESF-Programm „Grundbildung mit Erwerbswelterfahrung“. Hier werden Basiskenntnisse für das Berufsleben und wichtige schulische Inhalte vermittelt. Neben dem Fachunterricht erhalten die Schülerinnen und Schüler durch Betriebspraktika Einblicke in die Berufswelt und werden das gesamte Schuljahr hindurch sozialpädagogisch betreut. Ziel des Projektes ist, dass alle Teilnehmenden mit einem Hauptschulabschluss und möglichst sogar mit einem Ausbildungsvertrag in der Tasche den Lehrgang beenden. Aus dem aktuellen Schuljahr beginnen jetzt drei junge Leute eine Ausbildung, alle anderen streben den nächst höheren Abschluss an.

Die Boje hat zudem aufgerüstet: Seit April 2022 verfügt sie nicht nur über einen eigenen Bienenstock und stellt bereits eigenen Boje-Honig her, Berufsorientierung fand in diesem Schuljahr auch mal virtuell statt. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich eine Woche lang mit Hilfe von virtuellen Brillen und 3D-Filmen über verschiedenste Ausbildungsberufe informieren. Neben der Berufsorientierung werden die Schülerinnen und Schüler zusätzlich in Medienkompetenz geschult, um sie auf die zukünftige Arbeitswelt umfassend vorzubereiten.

„Die Boje ist ein sehr wertvolles Projekt und leistet seit 20 Jahren eine überaus erfolgreiche Arbeit“, betonte Bürgermeister Klaus Pesch bei der kleinen Feierstunde. Die Stadt wird daher das Angebot weiter fortführen, damit auch künftig junge Menschen die Chance erhalten, ihren Hauptschulabschluss auf dem zweiten Bildungsweg zu erwerben.

Wer sich für den kommenden Lehrgang (ab 8. August) interessiert, kann einen Termin zur persönlichen Information, Beratung und Anmeldung beim Lehrgangsteam unter Tel. (02102) 550-4320 vereinbaren.

Weitere Informationen geben die Projektleiterin Katja von Rüsten, Tel. (02102) 550-4323, und Britta Jansen, Fachbereichsleiterin bei der VHS, Tel. (02102) 550-4304, E-Mail: [email protected].