Eines der Kunstwerke. Bild: Haus Hildener Künstler
Eines der Kunstwerke. Bild: Haus Hildener Künstler

Hilden. Am Samstag, 2. Juli, eröffnet um 15 Uhr im Haus Hildener Künstler an der Hofstraße 6 die neue Ausstellung „Quattro Art“. 

Drei Fotografen und eine Bildhauerin zeigen im Rahmen von „Quattro Art“ ihre Sichtweisen auf die Dinge. Werner und Jutta Köhler arbeiten bereits lange zusammen. Durch Fortbildungen bei verschiedenen Profifotografen, unter anderem bei Harald Mante (Europäische Kunstakademie in Trier), Martin Timm (Kunstakademie Heimbach) und anderen haben sie ihre eigene Bildsprache entwickelt.

Durch das Jubiläumsjahr „100 Jahre Bauhaus“ sind sie inspiriert worden sich mit der absoluten Fotografie zu beschäftigen. Dadurch haben sich Ihre Fotografien geändert, die manchmal nicht mehr sofort als Foto zu erkennen sind. Bei der absoluten Fotografie kommt es nicht so sehr auf das Motiv an, sondern auf das Licht (mit Licht malen). Dadurch können aus ganz banalen Details interessante Fotografien werden. Einen kleinen Ausschnitt können die Besucher in dieser Ausstellung sehen. Lassen sie sich überraschen.
Sie treten immer als Künstlerduo auf, wer das jeweilige Bild aufgenommen hat, wird dem Betrachter nicht mitgeteilt. Sie sind seit 2015 Mitglieder im „H6“. In den letzten Jahren haben sie an verschiedenen jurierten Ausstellungen teilgenommen.

Karola Burmester fotografiert seit 20 Jahren sehr intensiv mit dem Schwerpunkt abstrakte Fotografie. Zahlreiche Fotokurse bei namhaften Fotografen weckten ihr Interesse, besonders an der malerischen Fotografie. Auch an einigen Ausstellungen zu diesem Themenbereich hat sie teilgenommen.

In der Malerei wird mit Pinsel und Farbe gearbeitet. In der malerischen Fotografie wird der Pinsel durch die Kamera und die Farbe durch das Licht ersetzt. Es entstehen Fotografien, die nicht sofort als solche zu erkennen sind. Sie sind nicht reproduzierbar und werden vorwiegend bestimmt durch Farben, Formen, Strukturen und Linien.

Christa Diefenbach setzt auf intuitives Gestalten mit Steinen. Seit dem ersten Kontakt mit Steinen üben diese eine besondere Faszination auf sie aus. Bei der Auswahl der Steine für ihre Skulpturen nimmt sie eine Beziehung mit dem Stein auf und lässt sich so inspirieren. Sie berührt den Stein mit ihren Händen und lässt alle Sinne durch den Stein fließen. Der Wunsch entsteht, die besondere Skulptur zu finden und herauszuarbeiten.

Ihre Skulpturen haben hauptsächlich einen abstrakten Charakter. Es kommt auch vor, das sie ein besonderes Bild vor Augen hat, das sie dann aus dem Stein herausarbeitet. Manchmal sind es auch mehrere Steine die eine Serie ergeben. Sie hat verschiedene Seminare bei Bildhauerinnen besucht. Außerdem hat sie an diversen Einzel- und Gruppenausstellungen, sowie an jurierten Ausstellungen teilgenommen.

Bis zum 10. Juli können Interessierte sich die Werke dann jeweils samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr anschauen. Der Eintritt ist an allen Tagen frei. Zum Start der Ausstellung am 2. Juli ab 15 Uhr gibt Monika Medam eine Einführung.