Antje Neef, Wolfgang Triebert, Merle Lotz, Jürgen Weger, Jürgen Karrenberg, Dominik Naumann und Reinhard Schneider in Zwönitz. Foto: privat
Antje Neef, Wolfgang Triebert, Merle Lotz, Jürgen Weger, Jürgen Karrenberg, Dominik Naumann und Reinhard Schneider in Zwönitz. Foto: privat

Heiligenhaus. Jürgen Weger vom Kulturamt Heiligenhaus geht am 1. Juli in den Ruhestand. Diese Nachricht hatte frühzeitig auch Zwönitz erreicht, wo man daraufhin Weger und die langjährige Weihnachtsstand-Mannschaft aus Heiligenhaus ins Erzgebirge einlud. Von der Reise, die Anfang Mai stattfand, berichtet Merle Lotz.

Die Nachricht, dass Jürgen Weger zum 1. Juli 2022 das Kulturbüro verlassen und in den Ruhestand gehen wird, hat auch die Stadt Zwönitz erreicht. Kurzerhand lud der Vorsitzende des Gewerbe- und Verkehrsvereins Zwönitz, Dominik Naumann, die langjährige Weihnachtsstand-Mannschaft aus Heiligenhaus in die Partnerstadt ein, damit sie das Erzgebirge auch mal mit Frühlingstemperaturen und ohne Weihnachtszauber erleben sollten.

Mit dabei der Mitbegründer dieser Partnerschaft und ehemalige Kulturamtsleiter Reinhard Schneider, der seine Jahrzehnte langen Erfahrungen in Sachen Zwönitzer Hutzentage und einer Menge Partnerschaftsbesuche in Anekdotenform beisteuerte.

Was sich die Zwönitzer Freunde da ausgedacht hatten, war eine echte erzgebirgische Entdeckungstour, die Jürgen Weger, Reinhard Schneider, Jürgen Karrenberg und Merle Lotz erlebten.

Hoch ging es zur Burg Wolkenstein, höher hinauf zum Schwartenberg mit einem atemberaubenden Blick bis Tschechien, runter in die „Weihnachtsstadt“ Seiffen und rein in eine Schauwerkstatt, in der man die akribische Handarbeit der erzgebirgischen Holzkunst hautnah miterlebte. Und da die Heiligenhauser Besucher ziemlich museumsaffin sind, durfte eine Besichtigung in der neugestalteten Ausstellung der Niederzwönitzer Papiermühle nicht fehlen, die alle begeisterte. Den Einkehrschwung machten die Vier natürlich auch in die Zwönitzer Brauerei, um mit Dominik Naumann anzustoßen sowie einen Abstecher in die Moosheide zum Blaubeer-Getzen (wer den nicht kennt, sollte ihn unbedingt mal probieren).

Bürgermeister Wolfgang Triebert sorgte dann mit einer Einladung in die historische „Austel Villa“ und einem Menü der Spitzenklasse für das leibliche Wohl, wie auch für jede Menge ausgelassener Stimmung mit großer Ost-West-Beteiligung in liebevoll restauriertem Ambiente.

Fazit des Wochenendes bei allen Heiligenhausern: „Wir kommen wieder, egal ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint.“