Feiern die Neueröffnung: Bürgermeister Rainer Ritsche, Anja Haas und Karsten Niemann, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing Stadt Wülfrath, und Jennifer Roßberg, Inhaberin von
Feiern die Neueröffnung: Bürgermeister Rainer Ritsche, Anja Haas und Karsten Niemann, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing Stadt Wülfrath, und Jennifer Roßberg, Inhaberin von "Art & Naht". Foto: Stadt Wülfrath

Wülfrath. Ab Samstag, 2. Juli, ist die Wülfrather Fußgängerzone wieder um ein Geschäft reicher und einen Leerstand ärmer. Im Laden „Art & Naht“ bietet Jennifer Roßberg selbst genähte Kindermode und Stoffe an.

Jennifer Roßberg folgt ihrem Herzenswunsch und bietet in der Wilhelmstr. 157 selbst genähte Kindermode und Stoffe an. Wohnaccessoires, Karten für unterschiedliche Anlässe und Makramee-Artikel vervollständigen das Sortiment. Kinderkleidung soll ständig nachproduziert und auf Wunsch auch angefertigt werden.

Die gebürtige Wülfratherin hat ihre Waren bisher schon erfolgreich im Online-Handel verkauft und macht jetzt auch ein stationäres Angebot in der Fußgängerzone. Eine Homepage wird in Kürze online sein. Zur Eröffnung am Samstag ab 11 Uhr wartet auf die jüngsten Besucher eine kleine Überraschung. Außerdem werden zwei Gutscheine verlost.  Bei Kuchen und Getränken sind Interessierte zum Stöbern eingeladen.

„Art & Naht“ öffnet zunächst donnerstags und freitags von 9.30 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr. Weitere Tage kommen hinzu. Bürgermeister Rainer Ritsche sowie Karsten Niemann und Anja Haas von der städtischen Wirtschaftsförderung haben die Unternehmerin am Donnerstag mit einem Blumenstrauß in Wülfrath willkommen geheißen.

„Wir freuen uns sehr über die Neuansiedlung. So wird der Branchenmix in der Fußgängerzone bedarfsrecht erweitert. Der Bedarf an Kinderbekleidung ist in der Vergangenheit immer wieder an uns herangetragen worden“, gratuliert Bürgermeister Rainer Ritsche zur Geschäftseröffnung.

Die Unternehmerin ist die sechste Nutznießerin des „Sofortprogramms zur Stärkung unserer Innenstädte und Zenten in NRW 2020“ (Sofortprogramm) in Wülfrath. Dank des Entgegenkommens des Eigentümers, der zur Teilnahme am Förderprogramm auf 30 Prozent der bisherigen Kaltmiete verzichtet, konnte die Ansiedlung erfolgen. Die Stadt Wülfrath mietet das Ladenlokal für 70 Prozent der Altmiete an und vermietet es für eine um 80 Prozent reduzierte Miete (berechnet auf Basis der alten vollen Kaltmiete) weiter. Die Differenz zwischen den städtischen Mietein- und -ausgaben trägt zu 90 Prozent das Land NRW. Die restlichen zehn Prozent werden durch den städt. Haushalt finanziert. So können Gewerbetreibende für die Dauer von zwei Jahren ein Ladenlokal für 20 Prozent der alten Kaltmiete anmieten und damit ihr Geschäftsmodell unter guten Bedingungen an den Markt bringen.

Interessierte erhalten Informationen zu dem Sofortprogramm bei Anja Haas von der Wirtschaftsförderung der Stadt:  02058 18336 oder [email protected].