Frauke Bagusche brachte Bilder mit zum Volksbank-Damensymposium - dieses zeigt sie mit einer Hand voller Mikroplastik auf hoher See. Foto: Volksbank/Bettina Osswald
Frauke Bagusche brachte Bilder mit zum Volksbank-Damensymposium - dieses zeigt sie mit einer Hand voller Mikroplastik auf hoher See. Foto: Volksbank/Bettina Osswald

Remscheid. Die Volksbank im Bergischen Land hat ihr „Damensymposium“ veranstaltet. Es ging um die Liebe zum Meer und den Schutz der Ozeane.

Ihre Liebe zum Meer hat sie zu einer Kämpferin für den Schutz der Ozeane gemacht –
und mit beiden Aspekten traf Frauke Bagusche den Nerv ihrer Zuhörerinnen. Die Meeresbiologin und Bestseller-Autorin („Das blaue Wunder“), die im Oberbergischen aufgewachsen ist, war als Rednerin zu Gast beim Damensymposium der Volksbank im Bergischen Land.

Rund 120 Kundinnen aus dem Bergischen Land ließen sich in der Klosterkirche in Remscheid-Lennep von ihr mitnehmen in die Unterwasserwelten, die „voller Schönheiten stecken und zugleich so gefährdet sind, weil die Temperaturen steigen und der Plastikmüll der Menschheit inzwischen bis in die Tiefen des Marianengrabens – 11.000 Meter unter dem Meeresspiegel – gelangt ist“, heißt es von der Volksband.

Frauke Bagusche machte deutlich, dass der Schutz der Meere im Inland anfangen muss – und dass jeder Mensch unmittelbar von gesunden Ozeanen abhängig ist: „Wir atmen Meeresluft, egal wo wir sind.“ Sie sprach mit Leidenschaft, mit Händen und Füßen und voller Überzeugungskraft. Die Meeresforscherin brachte Videos mit, von Schildkröten, die sich im schwimmenden Müll heillos verheddern, aber auch von wunderhübschen Kleinstlebewesen und Haien, die friedlich neben ihr schwammen,
– und auch Mut machende von Aufforstungsprojekten in Korallenriffen.

Langer Applaus war der Rednerin sicher – und die Fragen der Volksbank-Kundinnen. Viele beantwortete Frauke Bagusche auch nach dem offiziellen Teil bei einem Glas Wein und leckerem Fingerfood im Innenhof der Klosterkirche. Viele Gäste blieben noch und nutzen die Gelegenheit zum Netzwerken und für anregenden Gespräche, auch mit den Volksbank-Vorständen Andreas Otto und Christian Fried.