Der stark deformierte und total zerstörte Honda Jazz. Foto: Polizei
Der stark deformierte und total zerstörte Honda Jazz. Foto: Polizei

Haan. Nach dem schweren Unfall auf der Rheinischen Straße in Haan ermittelt die Polizei, wie es dazu kommen konnte: Zeugenaussagen deuten laut Behörde darauf hin, dass ein Mann (90) ein Stoppschild und die Vorfahrtsregeln missachtet haben könnte.

Die Haaner Feuerwehr berichtete zuvor über den Unfall mit Verletzten am Sonntagnachmittag, bei dem unter anderem ein Rettungshubschrauber angefordert, letztendlich aber nicht benötigt wurde.

Inzwischen hat die Polizei erste Erkenntnisse zum möglichen Unfallablauf. Am Nachmittag gegen 16.17 Uhr befuhr demnach ein 90-jähriger Mann aus Hilden mit seinem Honda Jazz die Bergische Straße in Fahrtrichtung Eifelstraße.

„Nach dem Stand aktueller Ermittlungen und erster Zeugenaussagen, beachtete er an der Kreuzung Rheinische Straße das dort aufgestellte Stopp-Zeichen und auch die Vorfahrt eines 68-jährigen Mannes aus Haan nicht, der die Rheinische Straße mit seinem weißem Jeep Grand Cherokee, aus Richtung Gut Haan kommend, in Richtung Landstraße befuhr“, hieß es nun von der Polizei.

Auf der Kreuzung kam es zu einem schweren Zusammenstoß, bei dem der SUV in die Fahrerseite des Honda prallte, diesen herumschleuderte und schwer deformierte. Kräfte der Feuerwehr befreiten den eingeklemmten 90-Jährigen aus seinem Honda.

Beide Autofahrer wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Sie wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht und dort stationären aufgenommen.

Die zwei Unfallfahrzeuge hat die Polizei sichergestellt und abgeschleppt. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Behörde auf mindestens 10.000 Euro.