Vertreter der Feuerwehren Maubeuge und Le Quesnoy bei der Feier. Foto: Feuerwehr Ratingen
Vertreter der Feuerwehren Maubeuge und Le Quesnoy bei der Feier. Foto: Feuerwehr Ratingen

Ratingen. Um 11 Uhr begannen in der Hauptfeuer- und Rettungswache die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr Ratingen.

Ganz im Zeichen der steigenden Coronazahlen wurden alle Gäste vor dem Beginn getestet, berichtet die Feuerwehr Zu Beginn konnte der Leiter der Feuerwehr Ratingen, René Schubert, die zahlreich erschienen Gäste von Politik, Verwaltung und Feuerwehr begrüßen, gleichzeitig musste er aber auch von kurzfristigen Absagen berichten. „Bis zum frühen Morgen haben wir uns ausgetauscht, ob wir diese Veranstaltung machen können und dann haben wir gesagt, wir ziehen das jetzt durch!“, so Schubert.

Der Bürgermeister Klaus Pesch hielt in seinem Grußwort einen Rückblick auf die Entwicklung der Feuerwehr in den Zeiten der Vorgänger von René Schubert sowie in dessen bisheriger Dienstzeit. Er dankte den Wehrführern Helmut Gansen, Dieter Hamm und Ralf-Jörg Hohloch wie auch René Schubert für die Arbeit. Besonders betonte er das Zusammenwirken von ehrenamtlichen und beruflichen Kräften. In einem Ausblick skizzierte er die anstehenden Entwicklungen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes über die neuen Bedarfspläne.

Der ehemalige Feuerschutzdezernent Rolf Struwe wurde als Festredner per Video zugeschaltet. Wegen einer aktuelle Erkrankung konnte er nicht selbst teilnehmen, ließ es sich aber nicht nehmen, die Geschichte der Feuerwehr im Allgemeinen und der Feuerwehr Ratingen im speziellen in einer ausführlichen Laudatio aufzuzeigen.

Geehrt wurde Patrick Karrenbauer, der sich intensiv um die Freundschaft mit den französischen Partnerstädte Les Quesnoy und Maubeuge kümmert. Bei den gegenseitigen Besuchen ist er immer mit dabei und hilft durch seine Übersetzungen im wahrsten Sinne des Wortes bei der Völkerverständigung. Er bekam von Klaus Pesch, Harald Filip und René Schubert das Ehrenzeichen der Feuerwehr Ratingen in Silber überreicht

Stadtbrandinspektor Uwe Schneiders wurde für seine herausragenden Leistungen und seine Bemühungen bei der Umwandlung der Feuerwehr in eine Berufsfeuerwehr geehrt. Ihm wurde das deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Silber durch den Stv. Vorsitzenden des Verbandes der Feuerwehren in NRW Christian Eichhorn ans Revers geheftet. Eichhorn würdigte in dem Zug das Standing der Feuerwehr Ratingen im Land und darüber hinaus.

Nils Hanheide, der als Vertreter von Landrat Handele der Feierstunde beiwohnte, überbrachte die besten Grüße und würdigte die Arbeit der Feuerwehr Ratingen im Kreis Mettmann. Er überreichte außerdem die Ehrenurkunde des Innenministers Herbert Reul zum 150-jährigen Bestehen an René Schubert und seine Führungskräfte.

Vom Kreisfeuerwehrverband gab es eine Statue des Schutzheiligen der Feuerwehrleute, dem heiligen Sankt Florian. Für die Gäste gab es zum Abschied noch ein Poster eines Wimmelbildes mit Szenen aus 150 Jahren Feuerwehr Ratingen des Ratingen Künstlers Klaus Steinhövel.