Die Rauchentwicklung über dem Wald. Foto: Feuerwehr Essen
Die Rauchentwicklung über dem Wald. Foto: Feuerwehr Essen

Essen. Am Montagabend ist es unterhalb der „Korte Klippe“ in Essen-Heisungen zu einem Waldbrand gekommen. Ein Großaufgebot ab Einsatzkräften rückte aus.

Am Abend gegen 21 Uhr meldeten gleich mehrere Anrufer eine Rauchentwicklung aus dem Waldgebiet unterhalb der Korte Klippe. Die Leitstelle sandte ein Großaufgebot an Einsatzkräften aus. Zeitgleich wurde ein Polizeihubschrauber alarmiert.

„Vor Ort brannten an einer schwer zugänglichen Hanglage rund 300 Quadratmeter Unterholz und Buschwerk“, berichtet die Essener Feuerwehr. Zeitweise seien die Flammen mehr als einen Meter hoch gewesen. Wie es zu dem Brand kam, ist unklar.

Die Versorgung mit Wasser gestaltete sich schwierig. Die Brandschützer mussten mit Löschfahrzeugen zwischen der Wasserentnahmestelle und der Einsatzstelle pendeln.

„In der Erstphase unterstützte ein Landwirt mit einem Güllefass, gefüllt mit rund 11.000 Litern Wasser2, so die Wehr. Zusätzlich gingen Einsatzkräfte geführt von Mitarbeiter von Grün und Gruga mit Löschrucksäcken und Motorkettensägen durch das Buschwerk, um gezielt Glutnester zu löschen.

„Die Maßnahmen zeigten schnell Wirkung, sodass der Brand sich nicht weiter ausbreiten konnte“, informiert die Feuerwehr Essen. Mit einer Drohne beobachteten zudem die  Johanniter die Lage aus der Luft.

In der gesamten Nacht wurde die Fläche mit sogenannten Kreisregnern bewässert, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Die Maßnahme lief am heutigen Morgen gegen 7 Uhr weiter.

Die Feuerwehr Essen war in der Spitze mit zwei Löschzügen der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren Burgaltendorf, Werden, Heisingen, Mitte, Kupferdreh und Margarethenhöhe sowie mehrerer Sonderfahrzeuge vor Ort. Das Technische Hilfswerk (THW) unterstützte die Kräfte vor Ort mit Beleuchtung.