Die Feuerwehr informiert. Foto: Volkmann
Die Feuerwehr informiert. Foto: Volkmann

Heiligenhaus. Mit brennenden Papiercontainer begann vor mehr als zwei Jahren eine Serie von Brandstiftungen im Heiligenhauser Stadtgebiet. Nach dem Brand der Stadtvilla an der Mozartstraße hatte die Schwere der Brandstiftungen ein besonderes Maß angenommen.

Zuletzt beschäftigten sich die Ermittlungsbehörden mit einem brennenden Transporter am Nahversorgungszentrum, einem Fahrzeug- und Fassadenbrand am Caritas-Seniorenwohnheim und dem Großbrand der ehemaligen Flüchtlingsunterkünfte am Friedhof. Alle Brandereignisse deuten auf vorsätzliche Brandstiftung hin.

„Trotz entsprechender Fahndungsmaßnahmen und umfangreicher Ermittlungen der Polizei konnte bisher noch kein Täter für die Straftaten ermittelt werden“, stellt der CDU-Fraktionsvorsitzende Ralf Herre fest. Möglicherweise lassen sich die Taten ein und demselben Feuerteufel zuschreiben. „Wir sind sehr bestürzt darüber, dass unsere freiwillige Feuerwehr seit über zwei Jahren vermehrt zu derartigen Einsätzen ausrücken muss. Die ehrenamtlichen Kräfte werden hierdurch unnötig zusätzlich gefordert“, so Herre weiter.

Die CDU-Fraktion hat bei ihrer letzten Fraktionssitzung vor den Ferien daher beschlossen, die ausgesetzte Belohnung der Stadt Heiligenhaus um 1.000 Euro zu verdreifachen. Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat sowie zur Täterermittlung führen, stehen ab sofort 1.500 Euro Belohnung zur Verfügung.

„Die CDU erhofft sich hierdurch den entscheidenden Hinweis, welcher die Polizei zur Täterergreifung führt“, so der Fraktionsvorsitzende weiter.